Wieder Terror südlich von Jerusalem: Palästinensischer Angreifer rast in Jugendliche – zwei Verletzte

Wieder Terror südlich von Jerusalem: Palästinensischer Angreifer rast in Jugendliche – zwei Verletzte


Ein 15-jähriger Junge ringt um sein Leben, ein weiterer Jugendlicher ist schwer gezeichnet: Auf der Tunnel-Schnellstraße südlich von Jerusalem kam es am Dienstag zu einem neuen Terroranschlag.

Wieder Terror südlich von Jerusalem: Palästinensischer Angreifer rast in Jugendliche – zwei Verletzte

Ein palästinensischer Attentäter aus Beit Fajjar steuerte sein Fahrzeug mit voller Wucht in eine Gruppe Jugendlicher an einer Bushaltestelle nahe der Kreuzung El-Chader, südlich von Jerusalem. Der Täter verletzte dabei zwei Jugendliche, bevor er von bewaffneten Zivilisten gestoppt wurde. Unter denjenigen, die den Angreifer neutralisierten, befand sich auch Oberst a.D. Hezi Nechama.

Der 15-jährige Junge erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde ins Jerusalemer Shaare-Zedek-Krankenhaus gebracht, wo er auf der Intensivstation behandelt wird. Ein weiterer, 16 Jahre alter Jugendlicher, der mit einer Kopfverletzung und weiteren Blessuren ins Hadassah-Ein-Kerem-Krankenhaus eingeliefert wurde, befindet sich in mittlerem Zustand.

Nach ersten Erkenntnissen fuhr der Attentäter mit hoher Geschwindigkeit direkt auf die Wartenden an der Haltestelle zu. Augenzeugen berichten, dass nur Sekundenbruchteile über Leben und Tod entschieden. Bewaffnete Zivilisten, die sich zufällig vor Ort befanden, eröffneten sofort das Feuer und verhinderten so weitere Opfer.

Die israelische Polizei nahm noch am Tatort einen mutmaßlichen Helfer des Terroristen fest. Die Armee begann parallel umfassende Absperrungen und Durchsuchungen in mehreren Dörfern der Umgebung, darunter auch im Herkunftsort des Attentäters, Beit Fajjar.

Sanitäter von Magen David Adom und ZAKA schilderten dramatische Szenen: „Wir fanden zwei Jugendliche am Boden liegend, einer war kaum bei Bewusstsein, der andere ansprechbar, beide mit schweren Verletzungen. Umstehende Bürger leisteten bereits Erste Hilfe. Wir setzten die Behandlung fort und brachten die Verletzten schnellstmöglich in die Krankenhäuser.“

Der Anschlagsort – die Tunnel-Schnellstraße – war in den vergangenen Jahren wiederholt Schauplatz palästinensischer Angriffe. Erst vor weniger als einem Jahr wurde dort der 12-jährige Tuvia Simcha Ben-Yehuda durch palästinensisches Feuer tödlich verletzt. Seine Ermordung hatte damals ganz Israel erschüttert.

Mit dem erneuten Terroranschlag zeigt sich, wie gefährdet selbst alltägliche Situationen für israelische Jugendliche und Familien bleiben. Der Angriff fällt zudem in eine Phase wachsender Spannungen in Judäa und Samaria, wo Terrorgruppen gezielt junge Zivilisten ins Visier nehmen.


Autor: Redaktion
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Dienstag, 30 September 2025

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