Hamas nennt Abfangen der Gaza-Flottille „Piraterie“ – Täter stilisieren sich zu OpfernHamas nennt Abfangen der Gaza-Flottille „Piraterie“ – Täter stilisieren sich zu Opfern
Nach der Abfangaktion der israelischen Marine gegen die Gaza-Flottille meldete sich die Hamas zu Wort. Die Terrororganisation spricht von „Piraterie“ – und versucht einmal mehr, Täter und Opfer zu vertauschen.
Kaum hatte die israelische Marine in der Nacht auf Donnerstag mehrere Schiffe der sogenannten „Global Sumud Flotilla“ gestoppt, meldete sich die Hamas mit einer Erklärung zu Wort. Die Terrororganisation sprach von einem „Akt der Piraterie und des maritimen Terrorismus“ und rief „alle Verteidiger der Freiheit weltweit“ auf, Israel zu verurteilen.
Der Vorwurf ist so zynisch wie durchschaubar: Dieselbe Hamas, die am 7. Oktober 2023 in Israel ein Massaker mit über 1.200 Ermordeten verübte und mehr als 250 Menschen verschleppte, will sich nun als Anwältin der Menschenrechte inszenieren. Während sie weiterhin Geiseln in Gaza festhält und die eigene Zivilbevölkerung als Schutzschild missbraucht, stilisiert sie internationale Aktivisten als Opfer israelischer „Aggression“.
Israel betont dagegen, die Blockade diene einzig dem Zweck, Waffenlieferungen an die Hamas zu verhindern. Humanitäre Hilfsgüter können jederzeit über israelische Häfen kontrolliert und weitergeleitet werden – ein Angebot, das die Flottille bewusst ablehnte.
Die Hamas versucht mit ihrer Rhetorik nicht, den Menschen in Gaza zu helfen, sondern die öffentliche Meinung im Westen zu beeinflussen. Das Muster ist altbekannt: Täter geben sich als Opfer, während die wahren Opfer – israelische Geiseln, traumatisierte Familien und auch palästinensische Zivilisten – weiterhin im Schatten des Terrors leben.
Autor: Redaktion
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Donnerstag, 02 Oktober 2025