Flottille gestoppt: Israel weist Aktivisten zurück – Provokation statt Hilfe

Flottille gestoppt: Israel weist Aktivisten zurück – Provokation statt Hilfe


Die sogenannte „Gaza-Flottille“ wurde von der israelischen Marine gestoppt. Aktivisten inszenieren ihren Einsatz als humanitäre Mission – tatsächlich aber ging es um Bilder gegen Israel. Unter den Festgenommenen: Greta Thunberg.

Flottille gestoppt: Israel weist Aktivisten zurück – Provokation statt Hilfe

Sie kamen nicht mit Hilfsgütern, sondern mit einer Botschaft: Die mehr als 40 Schiffe der „Global Sumud Flotilla“ sollten die israelische Seeblockade brechen, die seit Jahren Waffenlieferungen an die Hamas verhindern soll. Am Mittwochabend setzte die israelische Marine dem Spektakel ein Ende. In einer großangelegten Operation wurden die Boote in internationalen Gewässern gestoppt, die Aktivisten an Bord festgesetzt und nach Israel gebracht. Von dort sollen sie – so die Regierung in Jerusalem – nach Europa zurückgeschickt werden.

Unter den Teilnehmern befanden sich neben Politikern und Juristen auch die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg. Das Außenministerium in Jerusalem betonte, allen Passagieren gehe es gut. „Greta und ihre Freunde sind sicher und gesund“, hieß es in einer Mitteilung.

Die Organisatoren sprachen indes von „illegaler Piraterie“. Doch die Realität sieht anders aus: Israel und Ägypten halten die Seeblockade seit 2007 aufrecht, um Waffenlieferungen an die Hamas zu unterbinden – eine Terrororganisation, die den jüdischen Staat am liebsten von der Landkarte tilgen würde. Auch jetzt war es erklärtes Ziel der Flottille, nicht Hilfsgüter sicher zuzustellen – dafür hätte es legale Kanäle gegeben –, sondern die Blockade öffentlichkeitswirksam zu durchbrechen.

Nach Angaben der Organisatoren soll es einem Schiff, der „Mikeno“, gelungen sein, sich dem Gazastreifen bis auf wenige Kilometer zu nähern. Israel widersprach dieser Darstellung und sprach von einem technischen Fehler bei der Ortung. Fest steht: Kein Boot erreichte den Gazastreifen, kein Sack Mehl, keine Schachtel Medikamente wurde übergeben.

Die Reaktionen auf die israelische Abwehr blieben vorhersehbar. In Italien rief die größte Gewerkschaft zum Generalstreik auf, in Kolumbien wies Präsident Petro die israelische Diplomatenvertretung aus und kündigte das Freihandelsabkommen. Die Türkei sprach gar von „Terror“. Währenddessen ging die deutsche Bundesregierung wie gewohnt auf Distanz, forderte „Schutz für die Aktivisten“ und prüft, ob deutsche Staatsbürger an Bord waren.

Die Wahrheit ist: Diese Flottenfahrten sind keine humanitären Aktionen, sondern kalkulierte Provokationen. Schon in den vergangenen Jahren waren ähnliche Schiffe unterwegs, stets mit dem Ziel, Israel als Aggressor darzustellen und die Hamas aus der Schusslinie zu nehmen. Dabei blendet man aus, dass die Blockade existiert, weil Hamas seit 2007 tonnenweise Waffen einschmuggeln wollte – Raketen, Sprengstoff, Bauteile für Tunnel. Wer also diese Blockade bricht, bricht sie im Interesse einer Terrororganisation.

Für Israel steht an solchen Tagen mehr auf dem Spiel als Schlagzeilen in europäischen Medien. Es geht um die Sicherheit der eigenen Bürger. Und solange Hamas ihre Strategie von Terror und Vernichtung nicht aufgibt, wird Israel jede weitere „Flottille“ stoppen.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Außenministerium Israel


Donnerstag, 02 Oktober 2025

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