Gaza-Flottille hatte keine Hilfsgüter an Bord – Greta und die mediale Flottille der Scheinheiligen

Gaza-Flottille hatte keine Hilfsgüter an Bord – Greta und die mediale Flottille der Scheinheiligen


Kein einziges Schiff der Gaza-Flottille trug Hilfsgüter. Statt Nahrung, Medizin und Verantwortung – Selbstdarstellung, Kameras und Greta Thunberg. Ein moralisches Schauspiel, das nichts hilft, aber alles verzerrt.

Gaza-Flottille hatte keine Hilfsgüter an Bord – Greta und die mediale Flottille der Scheinheiligen

Israel hat die sogenannte Global Sumud Flotilla, die an Jom Kippur in Richtung Gaza aufgebrochen war, gestoppt – und nun auch entlarvt. Laut dem israelischen Außenministerium führte keines der 40 Schiffe Hilfsgüter oder medizinische Versorgung mit sich. Ein veröffentlichtes Video der israelischen Polizei zeigt leere Frachträume, keine Lebensmittel, keine Medikamente, keine Hilfslieferungen. Polizeisprecher Dean Elsdunne sagt in dem Clip: „Es ging nie darum, Hilfe nach Gaza zu bringen. Es ging um Schlagzeilen und Social-Media-Follower.“

Die Fakten sprechen für sich. Israel, ebenso wie mehrere europäische Regierungen, hatte den Organisatoren im Vorfeld angeboten, echte humanitäre Güter auf sicherem Weg nach Gaza zu bringen. Das Angebot wurde abgelehnt. Warum? Weil es ohne Risiko, ohne Drama, ohne Bilder gewesen wäre. Die Wahrheit ist schlicht: Die Flottille transportierte keine Hilfe – sie transportierte eine Geschichte.

Die Bühne statt die Hilfe

Unter den Aktivisten befand sich auch Greta Thunberg. Sie beschuldigte Israel nach ihrer Rückkehr, „Menschen nicht gut behandelt“ zu haben, sprach von „Entmenschlichung“ und fügte an: „Sie ließen mich nicht einmal Abschied nehmen.“ Auf Nachfrage, was genau geschehen sei, wollte sie nichts sagen. Kein Beispiel, keine Belege, keine Namen. Nur der Ton der Entrüstung – wie gewohnt.

Dieser Auftritt steht exemplarisch für den neuen Typus westlicher Aktivisten: laut, medienerfahren, moralisch unanfechtbar in der Pose – und bemerkenswert wortkarg, sobald Beweise verlangt werden. Die Empörung ist zur Währung geworden. Und die Wirklichkeit, die nicht ins Narrativ passt, wird einfach weggeschnitten.

Propaganda statt Prinzipien

Während Israel die Flottille abfing, veröffentlichte die Organisation auf ihren Kanälen neue Videos, Selfies und Slogans. Auf dem aus Italien gestarteten Schiff Conscience priesen rund hundert Aktivisten – unter ihnen Blogger, selbsternannte Ärzte und Influencer – ihre „mutige Mission“. Neun weitere Boote sollen aus Italien unterwegs sein, eine zweite Flottille mit 45 Schiffen angeblich aus der Türkei. Unbestätigt, aber medienwirksam. Das Ziel ist längst nicht mehr Gaza, sondern die Aufmerksamkeit.

Israels Polizeivideos zeigen die andere Seite: keine Hilfspakete, keine medizinischen Vorräte – nur leere Decks. Elsdunne betont, dass die Weigerung der Aktivisten, legitime Übergabewege zu nutzen, beweise, dass es nie um die Menschen in Gaza ging, sondern um ein Schauspiel gegen Israel.

Der israelische Minister für nationale Sicherheit, Itamar Ben-Gvir, kritisierte, dass Premierminister Netanyahu die festgenommenen Aktivisten nach kurzer Zeit freiließ. „Sie sollten ein paar Monate in israelischen Gefängnissen verbringen, um den Geruch der Terrorflügel zu spüren“, sagte er in einem Video. Hart formuliert, aber Ausdruck einer wachsenden Frustration: Israel wird immer wieder provoziert – und soll sich anschließend für seine Verteidigung entschuldigen.

Die Empörung aus Europa folgt dem üblichen Muster: Wer Israel herausfordert, wird als „mutig“ gefeiert, wer Israel verteidigt, als „aggressiv“ verurteilt. Diese Verkehrung von Täter und Opfer ist das moralische Markenzeichen einer Bewegung, die lieber ihre Selbstbilder pflegt als Fakten zur Kenntnis nimmt.

Greta und die Leere

Greta Thunberg steht sinnbildlich für diese Entwicklung. Ihre Aussagen sind inzwischen Ritual, kein Risiko. Ihre Worte erzeugen Emotionen, aber keine Veränderung. Während israelische Soldaten an der Grenze stehen, während Hamas weiter Raketen schießt und Zivilisten als Schutzschilde missbraucht, inszeniert der Westen ein moralisches Theaterstück – Hauptrolle: Greta, Nebenrolle: die Wahrheit.

Es ist die gleiche Dynamik, die jede israelische Maßnahme in einen Skandal verwandelt, während das tatsächliche Leid in Gaza zur Kulisse degradiert wird. Kein Hilfspaket wurde ausgeladen, kein Kind wurde versorgt, kein Leben gerettet. Aber die Schlagzeilen waren da. Die Likes auch.

Diese Flottille war keine humanitäre Mission, sondern ein PR-Stunt – ein riskantes Spiel mit Symbolik, das den Konflikt verschärft, nicht lindert. Israel hat getan, was jeder souveräne Staat tun muss: Gesetze durchgesetzt, Grenzen geschützt, Täuschung offengelegt.

Die Welt aber sollte sich fragen, warum sie lieber Greta glaubt als den Bildern leerer Schiffe. Vielleicht, weil die Wahrheit unbequem ist: Echte Hilfe ist schwer. Moralische Show ist einfach.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Par Aniol — Travail personnel, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=174082887


Samstag, 04 Oktober 2025

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