Flottille der Lügen – Greta Thunberg und das Geschäft mit der EmpörungFlottille der Lügen – Greta Thunberg und das Geschäft mit der Empörung
Die angebliche Misshandlung Greta Thunbergs in israelischer Haft war frei erfunden. In Wahrheit stand hinter dem „Hilfseinsatz“ nach Gaza eine politische Kampagne – kalt kalkuliert, perfekt inszeniert und von europäischen Medien begierig verbreitet.
Greta Thunberg, das Gesicht der westlichen Moral, sei in israelischer Haft geschlagen, gedemütigt und „gezwungen worden, die israelische Fahne zu küssen“. Binnen Stunden verbreiteten sich die Gerüchte weltweit. Schlagzeilen in London, Paris und Stockholm, Empörung in den sozialen Netzwerken. Und wieder einmal stand Israel am Pranger – ohne Beweise, ohne Fakten, aber mit maximaler Entrüstung.
Die angeblichen „Misshandlungen“ stammen aus Berichten von Aktivisten, die mit Greta an Bord der sogenannten „Flottille Sumud“ nach Gaza segelten. Ein Konvoi, der humanitäre Hilfe versprach, tatsächlich aber eine politische Provokation war. Über 40 Boote mit 437 Aktivisten, kaum Hilfsgüter, aber ein klares Ziel: den israelischen Grenzschutz zu durchbrechen und die Weltöffentlichkeit zu einem moralischen Aufschrei zu bewegen.
Dass dieser Aufschrei längst vorbereitet war, zeigen die Stunden nach der Festnahme. Noch bevor israelische Behörden überhaupt Stellung nehmen konnten, kursierten auf internationalen Plattformen identische Textbausteine – in Englisch, Schwedisch und Französisch. Die Erzählung war fertig, die Rollen verteilt: Israel als Täter, Greta als Opfer.

Die Fakten jedoch sprechen eine andere Sprache. Fotos aus israelischer Haft, veröffentlicht vom Außenministerium, zeigen eine lächelnde Greta Thunberg. Keine Spur von Gewalt, keine Verletzungen, kein Anzeichen der behaupteten „Folter“. Auch die schwedische Botschaft in Tel Aviv erhielt keine einzige offizielle Beschwerde – weder von Greta noch von ihren Mitreisenden.
Das israelische Außenministerium reagierte ungewöhnlich deutlich: „Die Behauptungen über Misshandlung sind grobe Lügen. Alle Rechte der Festgenommenen wurden vollständig gewahrt. Greta Thunberg selbst hat nie eine Beschwerde eingereicht – weil nichts davon geschehen ist.“

Die sogenannte Flottille wurde längst als Inszenierung erkannt. Israels Marine hatte die Schiffe nach internationalen Regeln gestoppt, die Ladung überprüft und den Teilnehmern angeboten, ihre Güter über offizielle Übergänge nach Gaza bringen zu lassen. Sie lehnten ab. Denn die Güter waren Nebensache – es ging um das Bild.
Der israelische Minister für nationale Sicherheit, Itamar Ben-Gvir, formulierte es ungeschminkt: „Diese Menschen kamen nicht, um zu helfen. Sie kamen, um Terror zu legitimieren. Wer auf der Seite des Terrors steht, wird entsprechend behandelt.“ Eine Aussage, die im Westen Empörung auslöste, aber die Realität beschreibt: Die Flottille stand ideologisch der Hamas näher als jeder humanitären Organisation.
Greta Thunberg hat in diesem Spiel eine tragische, aber selbstgewählte Rolle übernommen. Sie wollte „Solidarität mit Gaza“ zeigen – und ließ sich von Kräften instrumentalisieren, die das Wort Frieden nur benutzen, um Krieg zu führen. Ihre moralische Empörung wurde zur Währung in einer Kampagne, die nichts anderes bezweckt, als Israels Existenzrecht zu untergraben.
Was bleibt, ist ein Lehrstück über den Zustand westlicher Öffentlichkeit. Wo Fakten fehlen, genügt die richtige Symbolfigur. Wo Propaganda geschickt mit Emotionen spielt, folgt die Presse blind. Und wo Israel im Spiel ist, steht das Urteil meist fest, bevor die Wahrheit überhaupt Gehör findet.
Die Episode Thunberg zeigt, wie professionell Anti-Israel-Aktivismus heute funktioniert: erst Provokation, dann Empörung, dann die mediale Verstärkung durch wohlmeinende Redaktionen, die längst Teil des Systems geworden sind. Der Schaden ist dauerhaft – nicht für Israel, sondern für die Glaubwürdigkeit einer ganzen Generation, die sich lieber empört als informiert.
Greta Thunberg wird weiter sprechen, weiter segeln, weiter protestieren. Doch sie wird eines nicht mehr zurückgewinnen: moralische Unschuld. Wer sich zum Werkzeug der Lüge macht, verliert das Recht, als Stimme des Gewissens zu gelten.
Autor: Redaktion
Bild Quelle:
Sonntag, 05 Oktober 2025