„Wir haben begonnen, die Leichen zu sammeln“ – Hamas enthüllt ihre grausame Verhandlungsstrategie

„Wir haben begonnen, die Leichen zu sammeln“ – Hamas enthüllt ihre grausame Verhandlungsstrategie


Während Israel sich auf die Verhandlungen in Sharm el-Sheikh vorbereitet, sendet Hamas ein Signal der Kälte: Ein ranghoher Funktionär gab an, die Terrororganisation habe begonnen, „die Leichen der toten Geiseln zu sammeln“. Die Aussage offenbart, worum es Hamas wirklich geht – nicht um Menschlichkeit, sondern um Zynismus als politisches Druckmittel.

„Wir haben begonnen, die Leichen zu sammeln“ – Hamas enthüllt ihre grausame Verhandlungsstrategie

Es ist ein Satz, der jeden moralischen Maßstab zerreißt. Ein hochrangiger Vertreter der Hamas erklärte gegenüber dem arabischen Nachrichtensender al-Arabiya, die Organisation habe „begonnen, die Leichen der israelischen Geiseln zu sammeln“. Damit will die Terrorgruppe nach eigenen Angaben beweisen, dass sie die Toten „zur Übergabe vorbereite“. Für die Lebenden soll eine Freilassung „in einem Schritt“ erfolgen, für die Toten „werde es länger dauern“.

Die Quelle, auf die sich der israelische Sender N12 beruft, nennt das als Teil der Vorbereitungen für die am Montag in Ägypten beginnenden Verhandlungen zwischen Israel, Hamas und internationalen Vermittlern. Während Premierminister Benjamin Netanjahu die israelische Delegation zur Abreise nach Sharm el-Sheikh anwies, formiert Hamas ihrerseits ein Verhandlungsteam unter der Leitung von Khalil al-Hayya, einem der engsten politischen Vertrauten der militärischen Führung in Gaza.

Al-Hayya soll laut Berichten zwei parallele Teams anführen – eines für den indirekten Austausch mit Israel über Geiseln und Kriegsende, ein weiteres für innerpalästinensische Gespräche zur Machtverteilung in Gaza. Bereits jetzt aber zeichnet sich ab: Hamas wird die Gespräche nicht als humanitäre, sondern als taktische Bühne nutzen.

Die Forderungen, die aus arabischen Quellen bekannt wurden, lassen keinen Zweifel: Hamas verlangt eine vollständige Feuerpause während der gesamten Verhandlungsdauer, eine israelische Rückzugsbewegung aus der Stadt Gaza sowie die Aufhebung jeglicher Beschränkungen bei der Auswahl palästinensischer Gefangener, die im Gegenzug freikommen sollen. Israel hingegen lehnt eine militärische Entspannung ohne Garantien für die Sicherheit der eigenen Truppen ab.

Zynischer könnte der Zeitpunkt kaum gewählt sein. Indem Hamas von „gesammelten Leichen“ spricht, sendet sie ein Signal an die eigene Anhängerschaft – und ein Schockbild an Israel. Die Botschaft: Wir kontrollieren den Tod, wir diktieren das Tempo. Für die Angehörigen der Geiseln ist diese Rhetorik ein neuer Schlag ins Gesicht. Schon die Vorstellung, dass Terroristen die sterblichen Überreste israelischer Bürger zu einem politischen Pfand degradieren, ist ein moralischer Abgrund.

Israel reagierte zurückhaltend, aber bestimmt. Sicherheitskreise betonen, dass die Armee ihre Stellungen in Gaza nicht aufgeben werde, solange die Hamas nicht alle Geiseln – lebend oder tot – vollständig übergeben hat. Der Schritt, die „Toten zu sammeln“, wird in Jerusalem als perfide Form psychologischer Kriegsführung gewertet.

In Ägypten wächst derweil die Sorge, dass die Hamas-Delegation selbst zum Ziel israelischer Vergeltungsschläge werden könnte. Nach Angaben ägyptischer Quellen wurde der Sicherheitskorridor zwischen Gaza, Kairo und Sharm el-Sheikh mit Störsendern und bewaffnetem Begleitschutz abgesichert – ein Novum, das die Nervosität aller Beteiligten unterstreicht.

Die politische Realität hinter diesen Meldungen ist klar: Hamas will den moralischen Spieß umdrehen. Die Terrororganisation inszeniert sich als Verhandlungspartner, während sie das Menschlichste – den Respekt vor dem Leben und vor den Toten – systematisch missbraucht.

Doch Israel kennt dieses Spiel. Es hat in den letzten Monaten gezeigt, dass es sich weder durch Drohungen noch durch emotionale Erpressung in die Knie zwingen lässt. Die Geiseln – tot oder lebendig – sind Opfer eines Krieges, den Hamas selbst entfesselt hat.

Die Verhandlungen in Sharm el-Sheikh werden zum Prüfstein: für Israels Geduld, für Amerikas Einfluss – und für die Frage, ob die Welt bereit ist, einer Terrororganisation zu begegnen, die selbst den Tod als Währung ihrer Macht begreift.


Autor: Redaktion
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Sonntag, 05 Oktober 2025

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