Zurück in alte Hände? – Die Palästinensische Autonomiebehörde will Gaza übernehmen

Zurück in alte Hände? – Die Palästinensische Autonomiebehörde will Gaza übernehmen


Kaum scheint die Hamas besiegt, meldet sich die Palästinensische Autonomiebehörde als Nachfolgerin – dieselbe Regierung, die Terroristen bezahlt und Schulbücher duldet, die den Mord an Juden glorifizieren. Ein Szenario, das Israel kaum Sicherheit bringt, sondern alte Fehler wiederholt.

Zurück in alte Hände? – Die Palästinensische Autonomiebehörde will Gaza übernehmen

Während in Gaza über den Waffenstillstand diskutiert wird und die Hamas erstmals geschwächt scheint, tritt die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) wieder auf den Plan.
Ministerpräsident Mohammad Mustafa erklärte in Ramallah, seine Regierung beanspruche die „führende Rolle“ beim Wiederaufbau und bei der Verwaltung des Gazastreifens nach dem Krieg.

Er betonte, die PA habe „niemals ihre Verantwortung verloren“ – man zahle weiterhin Gehälter für Zehntausende Beamte in Gaza und kontrolliere zentrale Bereiche wie Bildung und Stromversorgung.

Doch hinter diesen Worten steht eine bittere Wahrheit: Dieselbe PA, die jetzt ihre Rückkehr nach Gaza ankündigt, ist seit Jahren tief in ein System der Gewaltverherrlichung und Terrorfinanzierung verstrickt.

Das System „Pay for Slay“

Israel und westliche Geheimdienste dokumentieren seit Jahren das sogenannte „Märtyrerrentensystem“, besser bekannt als Pay for Slay:
Ein Programm, mit dem die PA regelmäßig Gehälter an verurteilte Terroristen und deren Familien zahlt – gestaffelt nach der Schwere ihrer Taten.

Ein Attentäter, der Juden tötet, erhält lebenslanges Einkommen, das oft höher liegt als das Gehalt eines palästinensischen Lehrers oder Polizisten.
Diese Praxis wurde nie eingestellt – im Gegenteil: Sie ist Teil des offiziellen Haushalts, gesetzlich verankert und wird in Ramallah als „soziale Verantwortung“ verteidigt.

Wenn eine Regierung Mörder für ihre Verbrechen belohnt, wie glaubwürdig kann sie dann Frieden verwalten?

Schulbücher voller Hass

Ebenso alarmierend ist der Zustand des palästinensischen Bildungssystems, das die PA beaufsichtigt und finanziert.
In Lehrbüchern, die von der UNESCO und der EU mehrfach kritisiert wurden, finden sich bis heute Formulierungen, die Israel von der Landkarte tilgen, den jüdischen Staat nicht erwähnen und Gewalt als legitimes Mittel des „Widerstands“ darstellen.

Kinder lernen, dass Märtyrertum ein Ideal sei – nicht Bildung, nicht Frieden, sondern Tod als Ehre.
Ein solches Weltbild wird nicht über Nacht verschwinden, wenn dieselben Institutionen nun Gaza übernehmen.

Israels Skepsis ist berechtigt

In Jerusalem sieht man die Ambitionen der PA mit großer Vorsicht.
Die israelische Regierung verweist darauf, dass die Autonomiebehörde in Judäa und Samaria (Westjordanland) bereits den Terror nicht effektiv bekämpft – und sich zugleich international als „moderate Kraft“ darstellt.

Premierminister Benjamin Netanyahu machte mehrfach deutlich, dass Israel keine „zweite Hamas mit Anzug und Krawatte“ akzeptieren werde.
Denn die Erfahrung zeigt: Korruption, Hetze und Doppelmoral der PA haben den Extremismus nicht verhindert, sondern genährt.

Eine gefährliche Illusion

Die Vorstellung, die Palästinensische Autonomiebehörde könne Gaza nach der Hamas stabilisieren, ist verführerisch – vor allem für westliche Diplomaten, die auf schnelle Lösungen drängen.
Doch Stabilität ohne Verantwortung ist keine Lösung.

Eine Regierung, die Terror belohnt und Antisemitismus lehrt, kann kein Partner für Frieden sein.
Und wer in Europa oder Washington glaubt, mit Geld, Verträgen und schönen Worten ließe sich ein neues Gaza aufbauen, ohne das alte Denken zu verändern, wird sehr bald wieder zusehen müssen, wie aus Schulen wieder Waffenlager werden.


Autor: Redaktion
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Freitag, 10 Oktober 2025

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