„Mr. FAFO“ ist tot – ein Hamas-Terror-Influencer fällt dem eigenen System zum Opfer

„Mr. FAFO“ ist tot – ein Hamas-Terror-Influencer fällt dem eigenen System zum Opfer


Saleh Aljafarawi, der Hamas-nahe Internetaktivist, inszenierte sich jahrelang als Überlebender und Sprachrohr der Terrororganisation. Nun wurde er in Gaza von einer rivalisierenden Miliz erschossen – ein Tod, der mehr über die innere Fäulnis der Hamas verrät als jedes ihrer Videos.

„Mr. FAFO“ ist tot – ein Hamas-Terror-Influencer fällt dem eigenen System zum Opfer

Er war das digitale Aushängeschild einer tödlichen Ideologie – nun liegt er tot in den Straßen von Gaza-Stadt. Saleh Aljafarawi, international bekannt als „Mr. FAFO“, wurde von einer anti-Hamas-Miliz in der Sabra-Gegend erschossen. Das bestätigte die Hamas-nahe Al-Aqsa-TV am Sonntag. Der Mann, der sich in sozialen Medien als „Reporter des Widerstands“ inszenierte und die Grenzen zwischen Journalismus, Propaganda und Selbstdarstellung verwischte, starb durch dieselbe Gewalt, die er jahrelang verherrlichte.

Aljafarawi war kein neutraler Beobachter, sondern ein digitaler Kämpfer im Dienst einer Terrororganisation. Seine Videos aus den Ruinen Gazas, in denen er sich selbst als „Überlebenden“ präsentierte, waren sorgfältig komponierte Inszenierungen. Immer wieder tauchte er nach angeblich tödlichen Angriffen plötzlich wieder auf – aus dem Krankenhausbett, mit verbundenem Kopf, lächelnd in die Kamera. Millionen sahen seine Clips, glaubten seine Geschichten, teilten seine Botschaften. Für viele westliche Zuschauer wurde er zum Symbol des „Leids in Gaza“. Für die Hamas war er eine Waffe im Informationskrieg.

Doch die Realität, die jetzt ans Licht kommt, ist eine andere. Aljafarawi wurde von einer lokalen Miliz getötet, die sich gegen Hamas erhoben hat – mutmaßlich aus dem Umfeld der Doghmush-Familie, einer der mächtigsten Clans in Gaza. Im gleichen Gewaltausbruch kam auch der Sohn von Bassem Naim, einem hochrangigen Hamas-Funktionär, ums Leben. Gaza versinkt in innerpalästinensischer Gewalt, und der Tod des Hamas-Influencers markiert eine neue Stufe des Zerfalls.

Kampf um Macht und Deutungshoheit

Seit Wochen berichten Quellen aus Gaza von schweren Auseinandersetzungen zwischen Hamas-Sicherheitskräften und bewaffneten Familienverbänden. Auslöser war ein Hinterhalt der Doghmush-Gruppe nahe dem jordanischen Feldlazarett in Gaza-Stadt. Dabei wurde Muhammad Imad Akl getötet – Angehöriger des militärischen Flügels der Hamas und Sohn eines der Beteiligten am Massaker des 7. Oktober.

Hamas reagierte, wie sie es immer tut: mit Repression und Blut. Augenzeugen zufolge führte die Organisation in Sabra summarische Exekutionen durch. Sogar Kinder aus der Familie Doghmush sollen von Hamas-Kämpfern erschossen worden sein. Gleichzeitig versucht die Hamas-Führung, ihre Gewalt als „Wiederherstellung von Ordnung“ zu verkaufen. Doch die Lage ist außer Kontrolle. Ganze Stadtteile entziehen sich der Kontrolle der Terrororganisation – und mit jedem Tag wächst der Eindruck, dass Hamas nur noch durch nackte Gewalt regiert.

Auch in Rafah kam es zu Gefechten zwischen rivalisierenden Milizen und Hamas-Einheiten. Israelische Sicherheitsquellen bestätigten, dass bewaffnete Gruppen, die einst von Israel als Gegengewicht zu Hamas unterstützt wurden, nun selbst in blutige Machtkämpfe verstrickt sind. Der Terror, den Hamas entfesselt hat, frisst sich nach innen.

Israels stille Strategie und die Lektion von Gaza

Im israelischen Sicherheitsapparat wird die Entwicklung aufmerksam verfolgt. Schon während des Krieges hatte der Inlandsgeheimdienst Schin Bet begonnen, Kontakte zu lokalen Clanführern zu knüpfen. Ziel war es, alternative Machtstrukturen aufzubauen, die Hamas langfristig entmachten könnten. Tausende bewaffnete Männer, so berichten israelische Medien, erhielten Schutz und Unterstützung – nicht, um Israel zu dienen, sondern um Hamas daran zu hindern, erneut Kontrolle über Gaza zu erlangen.

Diese Strategie galt vielen in Israel zunächst als riskant. Doch die jüngsten Ereignisse zeigen, dass sie funktioniert hat – zumindest teilweise. Die Clans haben sich zu einem ernstzunehmenden Faktor entwickelt, der Hamas’ absolute Macht infrage stellt. Gleichzeitig offenbart der Tod von Aljafarawi, wie gefährlich die Lücke zwischen Machtverlust und Machterhalt in einem zerfallenden System werden kann.

Denn während Israel versucht, eine neue Sicherheitsordnung im Gazastreifen zu etablieren, kämpft Hamas ums Überleben – politisch, militärisch und zunehmend auch in der digitalen Welt. Ihre einst gefeierten Propagandisten fallen reihenweise in Ungnade oder in interne Konflikte. „Mr. FAFO“ war der bekannteste unter ihnen – ein Symbol für die Mischung aus Zynismus, Opferkult und Selbstinszenierung, die Hamas’ Propaganda so erfolgreich machte.

Das Ende der Selbstinszenierung

Saleh Aljafarawi verstand es, den Krieg in eine Bühne zu verwandeln. Zwischen den Ruinen posierte er mit Kindern, trug eine „PRESS“-Weste und das Lächeln eines vermeintlich Unerschrockenen. Seine Botschaft war einfach: Wir sind die Opfer, Israel ist der Täter. Doch diese Darstellung war ebenso manipulativ wie durchsichtig. Hinter jedem seiner Auftritte stand das Ziel, Israel moralisch zu diskreditieren und die Täterrolle der Hamas zu verschleiern.

Dass er nun selbst von Palästinensern getötet wurde, zerstört die Fassade endgültig. Es ist das Bild eines Systems, das in sich zusammenfällt – einer Organisation, die weder Schutz noch Loyalität bieten kann, selbst ihren eigenen Propagandisten nicht.

Für Israel und die Weltöffentlichkeit bleibt der Tod von „Mr. FAFO“ ein Symbol: Die Gewalt der Hamas hat keine Richtung, keinen moralischen Rahmen und kein Ziel außer Selbsterhalt. Die Menschen, die ihr dienen, werden von ihr verschlungen. Und während die Organisation weiter das Bild eines „gerechten Widerstands“ malt, liegen ihre Werkzeuge und Gesichter im Staub – erschossen, vergessen, entlarvt.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot


Montag, 13 Oktober 2025

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