„Sie haben ihn als menschlichen Schild benutzt“ – Schockierende Zeugnisse der freigelassenen Geiseln aus Gaza

„Sie haben ihn als menschlichen Schild benutzt“ – Schockierende Zeugnisse der freigelassenen Geiseln aus Gaza


20 Israelis sind zurück aus dem Horror der Hamas-Gefangenschaft – und ihre Geschichten zeichnen ein Bild unvorstellbarer Grausamkeit. Ketten, Hunger, Folter und psychische Manipulation: Was die Überlebenden berichten, zeigt, wie systematisch Hamas Menschen zu Werkzeugen des Terrors machte – selbst in den letzten Tagen vor ihrer Niederlage.

„Sie haben ihn als menschlichen Schild benutzt“ – Schockierende Zeugnisse der freigelassenen Geiseln aus Gaza

Nach mehr als zwei Jahren in den Tunneln von Gaza kehren sie zurück – erschöpft, verletzt, gebrochen, aber lebend. Die 20 freigelassenen israelischen Geiseln, die gestern in Israel ankamen, beginnen langsam zu sprechen. Was sie erzählen, ist kaum zu ertragen.
Ihre Aussagen geben erstmals Einblick in die Methoden der Hamas während der langen Monate der Gefangenschaft: Folter, Hunger, psychologischer Terror – und der zynische Einsatz von Menschen als Schutzschilde.

Alon Ahel – der menschliche Schild
Der 27-jährige Alon Ahel erzählte seiner Familie, er sei „fast die ganze Zeit in derselben Tunnelanlage“ festgehalten worden – mit Ketten an Händen und Füßen, ständig unter Schmerzen. Als die israelische Armee den Einmarsch in Gaza-Stadt verkündete, habe Hamas ihn zusammen mit anderen Geiseln in ein Kampfgebiet gebracht, um sie als menschliche Schutzschilde zu benutzen.
„Wir fuhren stundenlang, dann kamen Explosionen. Sie sagten, wir sollen ruhig bleiben – wenn wir sterben, sterben auch die Juden draußen“, berichtete Alon.
Seine Familie erzählt, dass er nach der Rückkehr zunächst barfuß durchs Krankenhaus lief. Als sein Vater ihm Socken anbot, antwortete er: „Ich will meine alten Schuhe von Teva.“ Da wussten sie: Ihr Sohn ist wieder da.

Alon spielt wieder Klavier, aber die Spuren bleiben: Splitter in Händen, Brust und Kopf, eine verletzte Netzhaut, Narben von Ketten. Die Ärzte sprechen von einer langsamen Heilung – die Familie von einem Wunder.

David und Ariel Kounio – die Brüder aus den Tunneln
Die Brüder David und Ariel Kounio wurden getrennt festgehalten. Ariel war die meiste Zeit allein, während David mit den Geiseln Nimrod Cohen und Eitan Horen in wechselnden Verstecken untergebracht war.
David berichtete, er sei eine Zeit lang mit Yarden Bibas zusammen gewesen – dem Vater, dessen Video die Welt schockierte, als Hamas ihm die Ermordung seiner Frau und Kinder mitteilte. Dieses Video war keine Ausnahme, sondern Teil einer perfiden psychologischen Strategie: die Geiseln zu brechen, indem man sie glauben ließ, Israel habe sie vergessen.

Evyatar David – Hunger, Folter, Manipulation
Der 24-jährige Evyatar David wurde nach seiner Befreiung in ein Krankenhaus gebracht, unterernährt, dehydriert und mit Prellungen übersät. Sein Vater, Avishai, schilderte in der israelischen Nachrichtensendung HaMador HaMerkazi: „Er hatte überlebt, aber sie haben ihn seelisch zerstört. Er war überzeugt, Israel existiert nicht mehr. Sie sagten ihm, niemand sucht nach ihm.“

Evyatar hatte schon im Dezember 2023 weltweit Aufmerksamkeit erregt, nachdem Hamas ein Video veröffentlicht hatte, das ihn zeigt, wie er – ausgezehrt und barfuß – ein eigenes Grab schaufelt. Selbst nach dieser Inszenierung, so sein Vater, ging die gezielte Aushungerung weiter. „Er bekam kaum Wasser, kaum Nahrung. Sie wollten seinen Willen brechen.“

Der Vater sagt, sein Sohn beginne langsam, Vertrauen zurückzugewinnen. „Er ist am Leben, aber er braucht Zeit. Er sagt, der Körper gewöhnt sich an Hunger – aber an die Angst nie.“

Das System des Schreckens
Die Zeugnisse der Befreiten zeigen, dass die Hamas ihre Geiseln nicht nur als Verhandlungsmasse nutzte, sondern als strategisches Instrument:

  • Sie wurden gezielt dort festgehalten, wo IDF-Einheiten vorrückten – um israelisches Feuer zu verhindern.

  • Sie wurden isoliert, gegeneinander ausgespielt und mit Falschinformationen über Israel gefüttert.

  • Ihre körperliche Schwächung war Teil des Plans – nicht Folge der Umstände.

Die Hamas wusste genau, was sie tat: Sie setzte auf den psychologischen Bruch, nicht nur auf militärische Erpressung. Jede Folter, jede Manipulation diente einem Ziel – Israel moralisch zu schwächen.

Doch die Rückkehr der Überlebenden zeigt das Gegenteil. Sie kommen gezeichnet, aber mit Namen, Erinnerungen und Stimmen zurück. Ihre Geschichten sind Israels Antwort auf jene, die Hamas als „Widerstandsbewegung“ verharmlosen.

Denn diese Berichte sind keine Propaganda, sondern Beweise.
Und sie erinnern die Welt daran, was im Oktober 2023 wirklich begann – und warum Israel nicht einfach „aufhören“ kann, solange Menschen in den Tunneln von Gaza zu Werkzeugen gemacht werden.


Autor: Redaktion
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Dienstag, 14 Oktober 2025

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