„Sie verlangten, dass er zum Islam konvertiert“ – Die erschütternde Geschichte des befreiten Geiselopfers Rom Braslavski„Sie verlangten, dass er zum Islam konvertiert“ – Die erschütternde Geschichte des befreiten Geiselopfers Rom Braslavski
Neue Zeugenaussagen von befreiten israelischen Geiseln enthüllen das wahre Gesicht der Hamas und des Islamischen Dschihad: Isolation, Folter, Hunger, Gehirnwäsche. Rom Braslavski wurde fast zwei Jahre allein festgehalten, misshandelt und unter Druck gesetzt, seinen Glauben aufzugeben – doch er blieb standhaft.
Die ersten Tage nach der Rückkehr der israelischen Geiseln aus dem Gazastreifen bringen erschütternde Berichte zutage. Was bislang nur geahnt wurde, wird nun durch persönliche Zeugnisse bestätigt: jahrelange Folter, seelischer Terror und religiöse Zwangsversuche gehörten zum Alltag der Entführten – eine Realität, die jede menschliche Vorstellungskraft sprengt.
Rom Braslavski, einer der kürzlich freigelassenen Geiseln, wurde nach Angaben seiner Mutter zwei Jahre lang allein in Gefangenschaft gehalten – unter der Kontrolle des Palästinensischen Islamischen Dschihad. Nur zwei Tage vor seiner Freilassung wurde er in die Tunnel gebracht, in denen viele israelische Geiseln über Monate eingesperrt waren.
Seine Mutter, Tami Braslavski, erzählte im israelischen Fernsehen, dass die Entführer von ihm verlangten, er solle zum Islam konvertieren. Als er sich weigerte, folgten Misshandlungen. „Ich möchte nicht alles sagen, was sie ihm angetan haben“, sagte sie. „Aber ich weiß, dass er gelitten hat. Heute steht er am Fenster, schaut in den Himmel – und das allein bedeutet Freiheit.“
In einem weiteren Gespräch beschrieb sie, dass ihr Sohn zeitweise mit den Leichen anderer Geiseln in einem Raum festgehalten wurde. Nach seiner Rückkehr half Rom den israelischen Behörden, die Fundorte dieser Körper zu lokalisieren – in der Hoffnung, sie endlich nach Hause zu bringen.
Die Entführer versuchten laut Berichten, Braslavski psychologisch zu brechen: Sie erzählten ihm, Iran habe Israel zerstört, zeigten gefälschte Nachrichtenclips und behaupteten, seine Eltern hätten ihn aufgegeben. Immer wieder boten sie ihm bessere Behandlung an – unter einer Bedingung: Er solle fasten wie Muslime im Ramadan, den Koran lesen und den Glauben wechseln.
Er lehnte ab. Und doch hielt er durch. Als er zurückkam, sagte er immer wieder: „Ich bin Jude. Ich bin stark.“ Dann legte er Tefillin an.
In einer weiteren Szene, die Ynet veröffentlichte, beschrieb seine Mutter einen Moment aus den letzten Monaten der Gefangenschaft: Von Hunger getrieben, befreite sich ihr Sohn von seinen Fesseln, um in einem verlassenen Haus Nudeln über einem improvisierten Feuer zu kochen. Als Rauch aufstieg, klopften Nachbarn an die Fenster – er floh, überzeugt, dass er gelyncht werden würde. Seit seiner Rückkehr bittet Rom nicht um Geschenke oder Geräte – nur um Himmel, Sonne und Luft.
Auch andere ehemalige Geiseln bestätigen die grausame Routine in den Tunneln: Dunkelheit, Fesseln, Kälte, kaum Nahrung. Der befreite Soldat Elkana Bohbot sagte, er habe die ganze Zeit unter der Erde verbracht. Alon Ohel berichtete, er sei monatelang allein gewesen, verletzt und fast blind, nachdem Splitter seine Augen getroffen hatten. Soldaten wie Matan Angrest und Nimrod Cohen erzählten von schwerer körperlicher Gewalt, die sie kaum überlebten.
Cohen erinnerte sich daran, dass die Entführer sogar olympische Übertragungen zeigten – ein perfides Mittel, um Normalität vorzutäuschen. „Sie sagten mir, mein Vater habe Premierminister Netanyahu angegriffen“, schilderte er. „Ich wusste, es war Lüge – aber in der Dunkelheit verliert man das Gefühl für Wahrheit.“
Die Aussagen der Freigelassenen zeigen, wie systematisch die Hamas und der Islamische Dschihad auf Erniedrigung, Isolation und Gehirnwäsche setzen. Sie nehmen Menschen ihre Würde, ihre Orientierung, ihren Glauben – und nennen es „Widerstand“.
Die Tunnel des Gazastreifens, so ein israelischer Offizier, seien nicht nur militärische Anlagen – sie seien unterirdische Gefängnisse, gebaut für psychologische Zerstörung.
Tami Braslavski betonte, dass die Befreiung ihres Sohnes nur der Anfang sei: „Wir haben immer noch Geiseln dort unten – und Körper, die nach Hause gebracht werden müssen. Es ist nicht vorbei.“
Ihre Worte stehen für Dutzende Familien, die zwischen Hoffnung und Trauma leben. Israel versucht, ihnen Gewissheit zu geben – über das, was geschah, und über das, was noch getan werden muss.
Doch eines ist klar: Diese Zeugnisse widerlegen endgültig das romantisierte Bild des sogenannten Widerstands im Gazastreifen. Was die Geiseln erlebten, war kein Kampf um Freiheit – es war ein Angriff auf die Menschlichkeit selbst.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: GPO
Mittwoch, 15 Oktober 2025