Hamas liefert falsche Leiche – Israel kündigt entschlossene Antwort anHamas liefert falsche Leiche – Israel kündigt entschlossene Antwort an
Die Hoffnung auf die Rückkehr gefallener israelischer Geiseln wurde bitter enttäuscht: Die Leiche, die Hamas gestern übergab, gehört offenbar nicht zu den 13 noch vermissten Opfern. In Jerusalem wächst der Zorn – die Regierung plant gezielte Maßnahmen in Absprache mit Washington. Israels Geduld ist am Ende.
Die Leiche, die Hamas am Montag über den Roten Halbmond übergab und als die eines der 13 im Gazastreifen festgehaltenen Gefallenen deklarierte, stellte sich nach stundenlanger Untersuchung im Institut für Rechtsmedizin als Täuschung heraus. Die DNA passt zu einem israelischen Geiselopfer, das bereits vor Monaten identifiziert und beigesetzt worden war.
„Hamas hat uns getäuscht“, heißt es aus Sicherheitskreisen. „Die Organisation inszenierte eine Übergabe, wohl wissend, dass die Überreste nicht zu den noch vermissten Geiseln gehören.“ Es war nicht das erste Mal, dass der Terrorverband menschliche Würde als politisches Druckmittel missbrauchte – doch diesmal ist der Bruch offener, die Reaktion härter.
Nach der Übergabe fand ein eiliger Krisengipfel im Verteidigungs- und Sicherheitskabinett statt. Premierminister Benjamin Netanjahu, Verteidigungsminister Yoav Gallant und Außenminister Israel Katz berieten über eine „gezielte und abgestimmte Reaktion“. Aus Regierungskreisen verlautete, die Maßnahme werde „spezifisch, unmittelbar und mit Washington abgestimmt“ sein.
Ein hoher israelischer Beamter formulierte es unmissverständlich: „Wir werden das nicht länger hinnehmen. Diese Täuschung ist eine Verletzung jedes moralischen und humanitären Prinzips. Israel wird handeln.“
Der amerikanische Präsident Donald Trump wurde über den Vorfall informiert. Bereits in der vergangenen Woche hatte er öffentlich Druck auf Hamas ausgeübt, alle verbleibenden Leichen der getöteten Geiseln herauszugeben. „Einige sind schwer zu bergen“, schrieb Trump, „doch andere könnten längst übergeben werden. Es gibt keinen Grund, sie zurückzuhalten. Ich beobachte das sehr genau.“
Die Täuschung ereignete sich nur Stunden vor Ablauf des 48-Stunden-Ultimatums, das der US-Präsident gesetzt hatte. Dass Hamas genau in diesem Zeitfenster eine falsche Leiche präsentierte, wird in Jerusalem als gezielte Provokation verstanden – ein Versuch, Zeit zu gewinnen und Israels internationale Handlungsfreiheit zu testen.
Israels Finanzminister Bezalel Smotrich forderte umgehend eine Sitzung des Sicherheitskabinetts und verlangte, die in Judäa und Samaria freigelassenen Häftlinge der letzten Geiselvereinbarung erneut festzunehmen. „Wer Hamas vertraut, gefährdet Menschenleben“, sagte Smotrich.
Der Zwischenfall zeigt, dass Hamas selbst in Momenten scheinbarer Kooperation nach denselben Mustern handelt: Täuschung, Inszenierung, Zynismus. Nach Angaben israelischer Soldaten war die gesamte „Übergabeaktion“ sorgfältig inszeniert worden. In Rafah hätten Hamas-Mitglieder vor laufenden Kameras des Roten Kreuzes mit einem Bagger gegraben, um den Eindruck einer Entdeckung zu erwecken. Tatsächlich, so berichten Augenzeugen, war die Leiche schon Stunden zuvor aus einem Schacht geborgen und anschließend wieder mit Erde bedeckt worden. Als das Rote Kreuz eintraf, wurde die Szene gespielt: Aufruf, Überraschung, Entdeckung – alles eine Show.
Die israelische Armee sieht darin eine Fortsetzung der psychologischen Kriegsführung, die Hamas seit Beginn des Krieges betreibt. „Das Ziel ist immer dasselbe“, erklärt ein Offizier: „Verwirrung, Erniedrigung und das Spiel mit Hoffnung.“
Im Gazastreifen werden derzeit noch 13 Leichen israelischer Geiseln vermutet. Nach Erkenntnissen der Sicherheitsdienste weiß Hamas bei mindestens vier von ihnen nicht mehr, wo sie liegen – zerstörte Tunnel, eingestürzte Gebäude, verschüttete Schächte. Ein Teil des internationalen Wiederaufbauteams, das künftig in Gaza operieren soll, soll auch mit der Suche nach diesen Überresten betraut werden.
Die jüngste „Rückgabe“ wird in Israel nicht als humanitäre Geste, sondern als gezielte Verletzung betrachtet – ein Bruch der Vereinbarungen unter Vermittlung der USA und Katars. In den vergangenen Wochen hatte Israel mehrfach betont, dass jede weitere Manipulation dieser Art Konsequenzen haben werde. Nun scheint dieser Moment gekommen.
Unter den Optionen, die diskutiert werden, befindet sich laut israelischen Medienberichten auch eine „Korrektur des gelben Korridors“ – eine militärische Neuordnung der Sicherheitszonen bis an die Mittelmeerküste, um Hamas die Kontrolle über Rückzugsgebiete zu entziehen. Diese Maßnahme wäre von Washington bereits grundsätzlich gebilligt worden, sollte Hamas weiterhin Vereinbarungen brechen.
Der Vorfall markiert eine neue Eskalationsstufe im Verhältnis zwischen Israel und dem Terrorregime in Gaza. Was als humanitäre Übergabe begann, entpuppt sich als makabre Inszenierung – ein Schlag ins Gesicht der Familien der Geiseln, der Armee und des ganzen Landes.
In Jerusalem herrscht seltene Einigkeit: Die Geduld ist erschöpft. Israel will handeln – und diesmal nicht mit Worten.
Autor: Redaktion
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Dienstag, 28 Oktober 2025