Letzte Warnung an die Hamas: 24 Stunden, um sich zurückzuziehen – dann greift Israel wieder anLetzte Warnung an die Hamas: 24 Stunden, um sich zurückzuziehen – dann greift Israel wieder an 
Israel hat die Geduld verloren. Nach wiederholten Provokationen und Täuschungsmanövern der Hamas hat Jerusalem der Terrororganisation ein Ultimatum gestellt – mit stillschweigender Zustimmung der USA, Ägyptens und Katars.
 
  Am Donnerstagabend um Punkt 20 Uhr endete ein 24-Stunden-Ultimatum, das israelische Sicherheitskreise als „letzte Warnung“ bezeichneten. Hamas wurde über Mittlerstaaten informiert, dass ihre Kämpfer das Gebiet hinter der sogenannten „gelben Linie“ im Gazastreifen räumen müssen – jenem Korridor, den die IDF als operative Sicherheitszone definiert hat.
„Das Zeitfenster ist abgelaufen“, sagte ein amerikanischer Regierungsvertreter gegenüber der Jerusalem Post. „Israel wird den Waffenstillstand nur dort durchsetzen, wo Hamas ihn respektiert. Wenn die Terroristen hinter der Linie bleiben, wird die Armee handeln.“
Damit ist die diplomatische Geduld der Vermittler erschöpft. Ägypten und Katar hatten versucht, Hamas zu einem geordneten Rückzug zu bewegen. Doch in Gaza geschah das Gegenteil: Kämpfer blieben, postierten Beobachter, verstärkten Tunnelöffnungen – und provozierten israelische Einheiten entlang der Linie.
Das Täuschungsmanöver mit den Geiseln
Zugleich verweigert Hamas weiterhin die vollständige Rückgabe der getöteten israelischen Geiseln. Zwei Leichname wurden am Donnerstag übergeben – acht weitere, so schätzen israelische Sicherheitsdienste, werden bewusst zurückgehalten, um Druck auszuüben und Verhandlungszeit zu gewinnen.
Mehrere israelische Quellen berichten, dass Hamas bereits in der Lage wäre, mindestens zwei weitere Leichen zu übergeben. „Sie wissen genau, wo sie sich befinden“, sagte ein israelischer Offizier. „Aber sie nutzen jede Verzögerung, um ihre Kontrolle im Gazastreifen zu festigen – und um sich als gleichberechtigter Akteur zu präsentieren.“
Unter dem Vorwand humanitärer Kooperation mit dem Roten Kreuz durfte Hamas in den vergangenen Tagen mehrfach den „gelben Streifen“ überqueren, um nach den Körpern zu suchen. Doch laut israelischer Einschätzung missbrauchte die Terrororganisation diese Zugänge für Aufklärung und logistische Vorbereitung.
Ein israelischer Sicherheitsbeamter fasste die Lage so zusammen:
„Es gibt kaum Druck von den Vermittlern auf Hamas, die Toten zu übergeben. Die Organisation nutzt das Thema, um Zeit zu gewinnen und sich militärisch neu aufzustellen. Wir müssen damit rechnen, dass Tage vergehen, ohne dass irgendetwas geschieht.“
Washingtons stilles Einverständnis
Bemerkenswert ist, dass die israelische Entscheidung zum 24-Stunden-Ultimatum mit Zustimmung der USA fiel. Nach Wochen diplomatischer Zurückhaltung scheint Washington erkannt zu haben, dass die Hamas die Feuerpause nicht als humanitäre Maßnahme, sondern als militärisches Werkzeug betrachtet.
Das Weiße Haus, ebenso wie Ägypten und Katar, hat dem Ultimatum zugestimmt – ein seltenes Signal von Konsens inmitten widersprüchlicher Interessen.
Israelische Quellen sprechen von einer „koordinierten Linie“, nach der die IDF das Recht behält, Ziele hinter der gelben Linie anzugreifen, sobald die Frist verstrichen ist.
Damit sendet Jerusalem eine unmissverständliche Botschaft:
Die Waffenruhe gilt nicht für Terroristen, die sie ausnutzen.
Die IDF bleibt in Bereitschaft
Israelische Streitkräfte sind seit Tagen in erhöhter Alarmstufe entlang der „Yellow Line“. Aufklärungseinheiten beobachten jede Bewegung, Drohnen kreisen rund um die Uhr über den verdächtigen Zonen.
Am Mittwochabend, kurz vor Ablauf des Ultimatums, griff die IDF mehrere Ziele an, nachdem Hamas erneut Feuerstellungen in der Nähe israelischer Positionen bezogen hatte. Zu den getroffenen Zielen gehörten Beobachtungsposten, Waffenwerkstätten, Raketenabschussrampen und Tunnelzugänge.
Die Botschaft ist klar: Jede Verletzung des Waffenstillstands wird mit Präzisionsschlägen beantwortet.
Ein israelischer Kommandeur erklärte gegenüber N12:
„Wenn ein Terrorist die gelbe Linie überquert, braucht es keine amerikanische Genehmigung. Wir beseitigen die Bedrohung. Punkt.“
Ein Waffenstillstand unter israelischer Kontrolle
Der gelbe Streifen – ein etwa 1,5 Kilometer breiter Sicherheitskorridor von Rafah bis Beit Hanun – markiert heute die Grenze zwischen israelischer Kontrolle und Hamas-Gebiet. Ursprünglich sollte er eine Pufferzone schaffen, um die Zivilbevölkerung Israels vor neuen Angriffen zu schützen.
Doch Hamas hat sich in den vergangenen Wochen immer wieder in diesen Raum zurückgeschoben.
Für Israel ist klar: Ein Waffenstillstand ohne Kontrolle des Geländes ist keine Sicherheit, sondern ein Risiko.
Israels Ziel bleibt, den Süden und Osten Gazas frei von bewaffneten Kräften zu halten – ein Anspruch, den Jerusalem bisher wegen diplomatischer Rücksicht auf Washington nur eingeschränkt durchsetzen konnte.
Nun aber hat sich die Lage verändert. Zum ersten Mal seit Beginn der Waffenruhe liegt ein offizielles amerikanisches Einverständnis für gezielte israelische Operationen hinter der „Yellow Line“ vor.
Der Preis der Täuschung
Die Hamas setzt darauf, dass Israels Geduld an moralische Grenzen stößt. Doch der Druck in der israelischen Gesellschaft wächst. Die Öffentlichkeit fordert klare Konsequenzen – besonders nach Berichten, dass getötete Geiseln zurückgehalten werden, um politische Zugeständnisse zu erzwingen.
Jerusalem weiß, dass jeder weitere Tag des Zögerns die Glaubwürdigkeit der Abschreckung schwächt. Das Ultimatum war deshalb nicht nur militärisch notwendig, sondern auch politisch unausweichlich.
Israel hat die Botschaft unmissverständlich gesendet – und die Welt hört zu:
Wenn Hamas das Schweigen des Krieges missbraucht, wird Israel es durch Taten beenden.
          
Autor: Redaktion
Bild Quelle: 
Freitag, 31 Oktober 2025