Hamas nutzt Rückgabe von Leichen als politische WaffeHamas nutzt Rückgabe von Leichen als politische Waffe
Erneut inszeniert die Terrororganisation eine „humanitäre Geste“ – in Wahrheit geht es ihr um militärischen Schutz und internationale Aufmerksamkeit. Israel reagiert nüchtern: Keine Immunität für Mörder.
Am Dienstagabend will die Hamas die Leiche einer israelischen Geisel übergeben. Eine Nachricht, die keine Überraschung mehr ist – denn alle Geiseln, die im Gazastreifen verblieben, sind tot. Neu ist nur die Berechnung, mit der die Organisation den Tod vermarktet.
Die Rückgabe soll laut Hamas in „Kooperation mit dem Roten Kreuz“ erfolgen, angeblich nach Bergungsarbeiten im Osten von Gaza. Doch hinter dieser Darstellung steht ein kalkulierter politischer Zweck: Die Terrororganisation will Immunität für ihre Kämpfer in Rafah und versucht, den Vorgang als Zeichen von Menschlichkeit darzustellen.
In Wirklichkeit handelt es sich um einen taktischen Schritt im Schatten der laufenden Gespräche über die Nachkriegsordnung. Hamas nutzt jede Bewegung – selbst den Transport von Leichen – als Mittel zur Selbstrettung. Der propagandistische Subtext lautet: Wir handeln, also existieren wir noch.
Kein humanitärer Akt – sondern Selbsterhalt
Israels Sicherheitskreise machen sich keine Illusionen. Die Hamas, geschwächt, führungslos und zunehmend isoliert, versucht, mit symbolischen Aktionen wieder internationale Aufmerksamkeit zu gewinnen. Die Übergabe einzelner Leichen dient dazu, Gesprächskanäle offenzuhalten – und westliche Vermittler an die Vorstellung zu binden, mit der Organisation sei noch „Verhandlung“ möglich.
In Jerusalem sieht man das anders. „Das ist kein humanitärer Schritt, sondern ein taktischer. Hamas versucht, Moral zu simulieren, um Zeit zu gewinnen“, sagte ein israelischer Offizier am Dienstag. „Aber Israel verhandelt nicht über Immunität für Terroristen.“
Das Kalkül hinter dem Timing
Dass die Mitteilung unmittelbar nach der Rückgabe dreier gefallener Soldaten erfolgt, ist kein Zufall. Die Organisation setzt auf mediale Wiederholung: jede Ankündigung, jede Überführung als neues Ereignis, als Versuch, das eigene Überleben sichtbar zu machen.
Doch der Effekt verpufft. In Israel sind diese Gesten längst durchschaut. Für die Bevölkerung steht fest: Hamas hat alle Geiseln ermordet – und nutzt deren Leichen nun als letzte Verhandlungsmasse. Es ist der zynischste Ausdruck einer Ideologie, die selbst den Tod in politische Währung verwandelt.
Israels Antwort: Standhaft bleiben
Die israelische Regierung reagiert betont sachlich. Keine Gegenleistung, keine Immunität, keine politische Bewegung. Israels Prinzip bleibt: Rückführung der Gefallenen – ja. Preisgabe von Sicherheit – niemals.
Was Hamas als „Geste“ verkauft, ist nichts anderes als ein verzweifeltes Manöver. Der Krieg hat ihr das Gesicht genommen, das sie über Jahre aufgebaut hat: das Bild einer übermächtigen „Widerstandsbewegung“. Übrig bleibt eine Terrororganisation, die sich an Symbolik klammert, weil sie militärisch nichts mehr zu bieten hat.
Autor: Redaktion
Bild Quelle:
Dienstag, 04 November 2025