IDF tötet zwei Kämpfer beim Versuch, die Gelbe Linie zu durchbrechen

IDF tötet zwei Kämpfer beim Versuch, die Gelbe Linie zu durchbrechen


Erneut haben IDF-Soldaten im zentralen Gazastreifen zwei bewaffnete Männer getötet, die versucht hatten, die Gelbe Linie zu überqueren und sich israelischen Kräften zu nähern. Jerusalem bleibt unverrückbar: Tunnel und Terrorzellen dürfen nicht als Verhandlungsmasse dienen.

IDF tötet zwei Kämpfer beim Versuch, die Gelbe Linie zu durchbrechen

Die Vorkommnisse der vergangenen Tage sind kein Zufall, kein Missverständnis und schon gar kein „Kollateralschaden“ einer verlorenen Ordnung – sie sind Folge einer klaren militärischen Realität. An drei aufeinanderfolgenden Tagen haben Einheiten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte bewaffnete Terroristen gestoppt, die versuchten, die Gelbe Linie zu überqueren und israelische Kräfte unmittelbar zu bedrohen. Am Mittwoch töteten Soldaten im zentralen Gazastreifen in zwei getrennten Einsätzen jeweils einen Angreifer, nachdem diese als unmittelliche Gefahr identifiziert worden waren. Die IDF betont: Die Truppen operieren im Rahmen des laufenden Abkommens und handeln, wenn eine direkte Bedrohung für Mensch und Gerät erkannt wird.

Diese Vorfälle sind kein isoliertes Phänomen, sondern Teil eines Musters: Hamas fordert inzwischen offen „sicheren Übergang“ für ihre Kämpfer, die sich in weit verzweigten Tunnelanlagen in Rafah verbergen. Diese Forderung ist nicht nur zynisch — sie ist strategisch gefährlich. Tunnel dienen der Hamas nicht der Verteidigung, sondern als operative Lebensadern: Lager für Waffen, Verstecke für Führungspersonal, Wege zur Entführung von Zivilisten, Kanäle zur Verlagerung von Terrornetzwerken. Wer Tunnel und Kämpfer unantastbar stellt, schafft Felder der Wiederaufrüstung.

In Jerusalem ist die Haltung eindeutig und unparlamentarisch weich: Keine sichere Passage ohne verbindliche Entwaffnung. Finanzminister Bezalel Smotrich formulierte es drastisch und präzise: „Wir müssen die rund 200 Terroristen in Rafah ausschalten. Sie sitzen in den Tunneln — wir sind nahe daran, sie dort zu töten.“ Verteidigungsminister Israel Katz ergänzte nüchtern, die Armee sei „nah daran, Terroristen zu eliminieren und die Tunnel zu zerstören“. Das Büro von Premierminister Benjamin Netanyahu bestätigte, dass keinerlei Durchlass gewährt wird, sofern keine glaubwürdige Zusage zur Demilitarisierung vorliegt.

Diese Klarheit ist notwendig. In den vergangenen Jahren haben Versuche, bewaffnete Strukturen zu dulden oder halbherzig zu reglementieren, nur zu neuer Radikalisierung geführt. Wer aus Rücksichtnahme auf vermeintlich politische Sensibilitäten militärische Kernstrukturen intakt lässt, riskiert weitere Anschläge, Entführungen und die Fortsetzung eines Zyklus, der bereits zahllose Opfer gefordert hat. Israel handelt nicht aus Aggression, sondern aus Verantwortung gegenüber seinen Bürgern: Schutz vor Terror ist keine Verhandlungsposition, sondern Verpflichtung.

Die humanitäre Debatte, die außenpolitische Zurückhaltung und die Sorge internationaler Vermittler vor einem Bruch des Waffenstillstands sind berechtigt — doch Zurückhaltung darf nicht in politische Selbstverzwergung ausarten. Hamas nutzt jede Form von internationaler Empathie als Deckmantel für Fortbestand und Wiederbewaffnung. Die Forderung nach „sicherer Passage“ ist in Wahrheit ein Versuch, Zeit zu kaufen, Infrastruktur zu sichern und politisches Kapital aus der Lage zu schlagen. Das darf Israel nicht akzeptieren.

Militärisch heißt das: zielgerichtete Operationen gegen Tunnelstrukturen, ständige Aufklärung und klare Regeln der Gefahrenabwehr entlang der Gelben Linie. Politisch heißt das: keine Anerkennung bewaffneter Parallelstrukturen, klare Bedingungen für jede Form von Übergangslösung und standhafte Koordination mit Verbündeten, damit legitime humanitäre Belange nicht zum Deckmantel für bewaffnete Regeneration werden.

Für jene Familien, die Bürger Israels, die nachts mit dem Schrecken leben, ist die Botschaft einfach: Der Staat wird alles Notwendige tun, um Terrormaschinerien zu zerschlagen, die wieder und wieder Menschenleben bedrohen. Für die internationale Gemeinschaft lautet die Bitte ebenso schlicht: Unterstützung für Maßnahmen, die Sicherheit schaffen, nicht für solche, die sie unterminieren. Wer echte Stabilität will, muss die Wurzeln des Terrors angreifen — und wer Opfer vermeiden will, muss verhindern, dass Terrororganisationen die Ruhephasen zur Erneuerung nutzen.

Die Lage bleibt angespannt. Jede weitere Bewegung im Tunnelnetz, jede geplante Verlagerung von Kämpfern muss als potenzielle Gefahr betrachtet werden. Israel wird handeln — präzise, entschlossen und mit dem Ziel, langfristig Sicherheit herzustellen, nicht kurzfristig Illusionen zu nähren.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: IDF


Mittwoch, 05 November 2025

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