Israels Krankenhäuser überzeugen – Vertrauen, Menschlichkeit und Spitzenmedizin

Israels Krankenhäuser überzeugen – Vertrauen, Menschlichkeit und Spitzenmedizin


Neue nationale Erhebung zeigt: Israels Patientinnen und Patienten schätzen ihr Gesundheitssystem. Über 80 Prozent der Befragten berichten von Vertrauen, Nähe und Respekt – ein klares Zeichen für eine funktionierende, menschliche Medizin in einem Land unter Dauerbelastung.

Israels Krankenhäuser überzeugen – Vertrauen, Menschlichkeit und Spitzenmedizin

Während viele westliche Gesundheitssysteme über Erschöpfung, Überlastung und den Verlust des persönlichen Kontakts klagen, zeigt Israel ein anderes Gesicht. Ein Land, das tagtäglich mit sicherheitspolitischem Druck, hoher Bevölkerungsdichte und wachsender medizinischer Nachfrage lebt – und dennoch eine Krankenhauskultur bewahrt, die auf Empathie, Verantwortung und Professionalität beruht.

Der neue Patientenerfahrungsbericht 2024–2025 des israelischen Gesundheitsministeriums belegt eindrucksvoll: 82 Prozent der Befragten sind mit ihrer Behandlung im Krankenhaus „zufrieden“ oder „sehr zufrieden“. 86 Prozent gaben an, sie hätten sich „in guten Händen“ gefühlt. In einer Zeit, in der viele Länder über den Zusammenbruch ihrer Gesundheitsversorgung diskutieren, ist das ein stilles, aber starkes Zeugnis für Israels Leistungsfähigkeit – und für das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in ihre Ärztinnen, Pfleger und Sanitäter.

Spitzenleistung trotz Dauerstress

In der Kategorie der großen Krankenhäuser führt das Meir Medical Center in Kfar Saba (84 %) die Liste an. Unter den mittleren Kliniken liegt das Carmel-Krankenhaus in Haifa (85 %) vorn, und bei den kleineren Häusern belegt das Laniado-Krankenhaus in Netanja mit 88 % den Spitzenplatz. Das Soroka Medical Center in Be’er Scheva, eines der wichtigsten überregionalen Versorgungszentren im Süden des Landes, erreichte 85 % – trotz enormer Belastung durch die Nähe zu den Frontgebieten.

Diese Zahlen sind weit mehr als Statistik. Sie zeigen, dass Israels Ärztinnen und Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger tagtäglich über das rein Medizinische hinausgehen – sie schaffen Vertrauen. Selbst in Zeiten militärischer Anspannung, in Momenten, in denen die Gesellschaft auf dem Prüfstand steht, bleibt die Fürsorge spürbar.

Menschlichkeit als medizinisches Prinzip

Besonders bemerkenswert ist, dass der Beziehungsfaktor – also die Art, wie das Personal mit den Patientinnen und Patienten umgeht – den höchsten Wert aller Kategorien erzielte: 84 Prozent.
Die Ausstattung, Sauberkeit und räumlichen Bedingungen folgten mit 76 Prozent. Das bedeutet: Was für Israelis zählt, ist nicht zuerst das Gebäude oder die Technik, sondern die Haltung des Menschen, der vor ihnen steht.

Gerade hier zeigt sich ein Charakterzug, der Israels Medizin besonders macht: Sie ist zugleich hochmodern und zutiefst menschlich. Zwischen Technologie und Tradition bewahrt sich das Land ein Verständnis von Heilkunst, das an das erinnert, was Medizin im Kern sein sollte – Nähe, Würde, Zuwendung.

Eine Gesellschaft, die Verantwortung lebt

Dass dieser Grad an Vertrauen in einem Land möglich ist, das in permanenter Anspannung lebt, ist kein Zufall. Israels Gesundheitswesen ist fest im Gemeinwesen verankert, getragen von Menschen, die nicht nur einen Beruf, sondern eine Aufgabe erfüllen.
Vom Sanitäter an der Grenze bis zum Chirurgen in Jerusalem gilt derselbe Grundsatz: Jede Patientin, jeder Patient zählt – ungeachtet Herkunft, Religion oder Sprache.

Diese Haltung, die sich in den Ergebnissen des Berichts widerspiegelt, ist Ausdruck eines tiefen gesellschaftlichen Konsenses: Leben zu schützen heißt, Menschlichkeit zu bewahren.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: By צילום:ד"ר אבישי טייכר, CC BY 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=15485667


Donnerstag, 06 November 2025

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