IDF stoppt Terroristen aus Tunnel – Feuergefecht im Süden von Gaza

IDF stoppt Terroristen aus Tunnel – Feuergefecht im Süden von Gaza


Israelische Soldaten liefern sich in Rafah ein Gefecht mit vier Hamas-Terroristen, die aus einem Tunnel auftauchten. Drei Angreifer werden getötet – ein weiterer entkommt. Der Vorfall unterstreicht, dass der Krieg gegen die letzten Hamas-Zellen noch nicht vorbei ist.

IDF stoppt Terroristen aus Tunnel – Feuergefecht im Süden von Gaza

Israelische Soldaten haben im südlichen Gazastreifen ein Feuergefecht mit vier bewaffneten Terroristen geliefert, die aus einem Tunnel nahe Rafah aufgetaucht waren. Drei der Angreifer wurden getötet, der vierte konnte entkommen. Der Zwischenfall ereignete sich am Mittwoch, während israelische Pioniereinheiten unter schwerem Schutz daran arbeiteten, ein weit verzweigtes Tunnelsystem der Hamas zu zerstören – Überreste des einst größten Untergrundkomplexes der Terrororganisation.

Tunnelkrieg in Rafah

Nach Angaben der israelischen Armee eröffneten die Terroristen das Feuer, als sie über die sogenannte „Yellow Line“ traten – eine Sicherheitsgrenze, die von der IDF in Rafah markiert wurde, um operative Zonen abzugrenzen. Israelische Kräfte reagierten sofort, töteten drei Angreifer und suchten anschließend nach dem vierten, der in das Tunnelsystem zurückgeflüchtet war.

In einem weiteren Vorfall in Chan Junis erschossen IDF-Soldaten einen bewaffneten Mann, der sich der israelischen Linie näherte. Nach Einschätzung der Armee gehörten die Kämpfer zu einer verbliebenen Gruppe von etwa 200 Terroristen, die sich noch in den Tunneln im Süden Gazas verschanzen – einem Gebiet, das das Militär als „terror pocket“ bezeichnet.

Keine Verluste auf israelischer Seite

Die israelische Armee meldete keine eigenen Verluste. Gleichzeitig griffen IDF-Einheiten weitere Ziele in und um Rafah an, darunter Gebäude, die nachrichtendienstlich als Kommandoposten oder Waffenlager identifiziert worden waren. Die Angriffe seien Teil einer systematischen Operation zur „Neutralisierung der letzten Hamas-Strukturen im Süden“, hieß es aus Armeekreisen.

Streit um Deportation gefangener Hamas-Mitglieder

Der Einsatz fällt in eine heikle Phase internationaler Verhandlungen über das Schicksal der in Rafahs Tunneln eingeschlossenen Hamas-Mitglieder. Israel und die Vereinigten Staaten hatten sich kürzlich auf einen Plan geeinigt, rund 200 dieser Kämpfer aus dem Gebiet auszufliegen, um weitere Verluste unter der Zivilbevölkerung zu vermeiden.

Doch bislang hat kein Staat ihre Aufnahme zugesagt. Während Washington darauf drängt, „die Situation ohne weiteres Blutvergießen zu lösen“, betont Jerusalem, dass „kein einziger Hamas-Terrorist ohne Zustimmung der US-Regierung und ohne Sicherheitsprüfung das Gebiet verlassen“ werde.

Israel bleibt wachsam

Für Israel bleibt die Zerschlagung der Hamas-Infrastruktur im Süden des Gazastreifens eine sicherheitspolitische Priorität. Nach der Befreiung zahlreicher Geiseln aus den Tunneln gilt das Augenmerk nun den verbliebenen bewaffneten Gruppen, die sich dort verstecken.

Ein Sprecher der israelischen Regierung erklärte am Abend: „Die Terroristen, die sich noch in Rafah befinden, sind die letzten Überreste einer Organisation, die den Untergang Israels zum Ziel hatte. Unsere Soldaten werden nicht ruhen, bis auch diese Bedrohung beseitigt ist.“


Autor: Redaktion
Bild Quelle: IDF


Donnerstag, 13 November 2025

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