Messerangriff nahe Hebron: Fallschirmjäger stoppen TerroristenMesserangriff nahe Hebron: Fallschirmjäger stoppen Terroristen
Ein IEC-Mitarbeiter entgeht nur knapp einem Anschlag, als ein Angreifer mit gezücktem Messer auf ihn zurennt. Soldaten greifen in Sekunden ein und verhindern Schlimmeres.
Die Stille am Rand von Kiryat Arba hielt nur für einen Moment. Nahe dem Zayit-Knotenpunkt, einem alltäglichen Übergangspunkt für Bewohner der Region und für technische Teams der israelischen Elektrizitätsgesellschaft, rannte heute ein Terrorist mit einem Messer gezielt auf einen IEC-Mitarbeiter zu. Der Mann war dort eingesetzt, um Wartungsarbeiten vorzunehmen – eine Routine, die plötzlich zu einer lebensbedrohlichen Situation wurde.
Soldaten der Fallschirmjägerbrigade, die zur Absicherung des Arbeitsplatzes vor Ort waren, identifizierten den Angreifer in Sekundenbruchteilen. Nach Angaben der Armee eröffneten sie sofort das Feuer und neutralisierten den Terroristen bevor er den Mitarbeiter oder die Soldaten erreichen konnte. Weitere Verletzte gab es nicht.
Der Vorfall reiht sich in eine Serie gezielter Einzelangriffe ein, die aus israelischer Sicht ein klares Muster zeigen: Versuche, unbewaffnete Zivilisten anzugreifen, bevorzugt an Straßenknotenpunkten, an denen Menschen ihrem Alltag nachgehen. Gerade hier besteht die Aufgabe der Soldaten darin, zivile Arbeit überhaupt erst möglich zu machen.
Dass der Angriff abgewehrt wurde, ist für die Sicherheitskräfte ein Beleg dafür, wie sehr sich operative Präsenz und schnelle Reaktion in solchen Momenten auszahlen. Für die Zivilbevölkerung der Umgebung ist es ein weiteres Beispiel dafür, wie dünn die Linie ist, die alltägliche Normalität von gezielter Gewalt trennt. Der Terrorist war erkennbar entschlossen, einen Mord zu begehen. Dass es dazu nicht kam, verdankt sich einzig der Reaktionsfähigkeit der Soldaten.
Autor: Redaktion
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Sonntag, 14 Dezember 2025