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Israel greift Hisbollah-Ziele in ganz Libanon an und zerstört zentrale Terrorinfrastruktur

Israel greift Hisbollah-Ziele in ganz Libanon an und zerstört zentrale Terrorinfrastruktur


Gezielte Luftschläge, laute Explosionen und eine klare Botschaft. Israel handelt entschlossen gegen die militärische Wiedererstarkung der Hisbollah und macht deutlich, dass der Waffenstillstand kein Schutzschild für Terrorstrukturen ist.

Israel greift Hisbollah-Ziele in ganz Libanon an und zerstört zentrale Terrorinfrastruktur

In den frühen Morgenstunden hat Israel eine umfangreiche Serie von Luftangriffen gegen Ziele der Hisbollah im Libanon durchgeführt. Mehr als 15 Terrorziele wurden nach israelischen Angaben gleichzeitig im Süden des Landes sowie in weiter nördlich gelegenen Gebieten angegriffen. In zahlreichen Regionen waren heftige Explosionen zu hören. Der Einsatz richtete sich gegen zentrale militärische Infrastruktur, die unmittelbar für Angriffe auf Israel vorgesehen war.

Nach Angaben der Israel Defense Forces trafen die Angriffe unter anderem einen Ausbildungs und Trainingskomplex der sogenannten Radwan Einheit. Diese Spezialeinheit der Hisbollah gilt als eine der gefährlichsten Kräfte der Organisation und ist seit Jahren für die Planung von Überfällen, Infiltrationen und Angriffen auf israelische Soldaten und Zivilisten zuständig. Der getroffene Komplex diente laut Armee sowohl der Ausbildung als auch der operativen Einsatzvorbereitung.

Neben dem Trainingsgelände wurden mehrere Waffenlager und weitere militärische Einrichtungen zerstört. Diese Infrastruktur wurde nach israelischen Erkenntnissen genutzt, um Waffen zu lagern, Einsatzpläne zu entwickeln und operative Fähigkeiten der Terrororganisation auszubauen. Auch mehrere militärisch genutzte Gebäude der Hisbollah wurden gezielt angegriffen. Die israelische Luftwaffe setzte dabei präzise Mittel ein, um die Schlagkraft der Organisation nachhaltig zu schwächen.

Die Angriffe erfolgten nördlich des Litani Flusses und damit in einem Gebiet, das nach internationalen Vereinbarungen frei von schwer bewaffneten Hisbollah Kräften sein sollte. Aus israelischer Sicht unterstreicht genau dieser Umstand die Notwendigkeit des Vorgehens. Die fortgesetzte Präsenz und der Ausbau militärischer Strukturen in diesen Zonen werden in Jerusalem als eindeutiger Bruch bestehender Absprachen gewertet.

Bereits am Vortag hatte Israel mehrere gezielte Schläge durchgeführt, bei denen mehrere Hisbollah Aktivisten getötet wurden. Darüber hinaus wurde im Süden des Libanon ein hochrangiger Aktivist der iranischen Quds Einheit ausgeschaltet. Nach israelischen Angaben war dieser direkt an der Planung und Förderung von Terroraktivitäten gegen den Staat Israel beteiligt. Die Verbindung zwischen Hisbollah und iranischen Strukturen bleibt aus israelischer Sicht ein zentraler Risikofaktor für die regionale Stabilität.

Seit Inkrafttreten des Waffenstillstands vor rund einem Jahr verfolgt Israel eine klare Linie. Terroristische Wiederaufrüstung wird nicht hingenommen. Nach Angaben der Armee wurden in diesem Zeitraum fast 400 Terroristen getötet und Hunderte Ziele angegriffen. Ziel ist es, den systematischen Wiederaufbau von Fähigkeiten zu verhindern, bevor daraus eine konkrete Bedrohung für israelische Städte und Gemeinden entsteht.

Die jüngsten Angriffe sind Teil dieser Strategie. Sie richten sich nicht gegen den libanesischen Staat oder die Zivilbevölkerung, sondern ausschließlich gegen militärische Strukturen einer Organisation, die den Libanon seit Jahren als Vorfeld für iranische Interessen nutzt. Israel macht deutlich, dass es nicht abwarten wird, bis neue Waffenlager gefüllt, neue Einheiten ausgebildet und neue Angriffspläne abgeschlossen sind.

In Israel wird die Lage an der Nordgrenze seit Monaten mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Die Erfahrung der vergangenen Jahre hat gezeigt, dass Zurückhaltung von Terrororganisationen regelmäßig als Einladung zur weiteren Aufrüstung verstanden wird. Vor diesem Hintergrund sieht sich Israel in der Pflicht, frühzeitig und entschlossen zu handeln. Die Angriffe sollen nicht nur konkrete Fähigkeiten zerstören, sondern auch ein klares Abschreckungssignal senden.

Die Explosionen, die heute in weiten Teilen des Südlibanon zu hören waren, markieren daher mehr als einen einzelnen militärischen Einsatz. Sie stehen für eine israelische Sicherheitsdoktrin, die auf Prävention und Klarheit setzt. Wer Terror plant, ausbildet oder unterstützt, kann sich nicht auf formale Vereinbarungen oder internationale Untätigkeit verlassen.

Für Israel bleibt die Lage angespannt, aber kontrolliert. Die Botschaft an die Hisbollah und ihre Unterstützer ist eindeutig. Jeder Versuch, militärische Strukturen wieder aufzubauen oder Angriffe vorzubereiten, wird konsequent beantwortet. Der Schutz der eigenen Bevölkerung hat Vorrang vor politischer Bequemlichkeit oder diplomatischer Zurückhaltung.


Autor: Redaktion
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Freitag, 26 Dezember 2025

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