Israel tötet Hamas-Kommandeur Hassan Farhat im Libanon – Vergeltung für tödlichen Raketenangriff

Israel tötet Hamas-Kommandeur Hassan Farhat im Libanon – Vergeltung für tödlichen Raketenangriff


Ein gezielter Schlag der IDF in Sidon trifft einen zentralen Hamas-Führer – verantwortlich für Angriffe auf israelische Soldaten und Zivilisten.

Israel tötet Hamas-Kommandeur Hassan Farhat im Libanon – Vergeltung für tödlichen Raketenangriff

Die israelische Armee hat am Freitagmorgen bei einem gezielten Luftschlag im libanesischen Sidon den Hamas-Kommandeur Hassan Farhat eliminiert. Farhat war laut Angaben der IDF der oberste Verantwortliche für den westlichen Operationssektor der Hamas im Libanon und spielte eine Schlüsselrolle bei mehreren Angriffen auf israelisches Territorium.

Während des laufenden Krieges soll Farhat unter anderem Raketenangriffe auf die israelische Stadt Safed angeordnet haben. Besonders schwer wiegt seine Verantwortung für den tödlichen Raketenangriff im Februar, bei dem die 20-jährige israelische Soldatin, Stabsunteroffizierin Omer Sarah Benjo, ums Leben kam und mehrere weitere Soldaten verletzt wurden. Der gezielte Luftschlag war damit nicht nur eine taktische, sondern auch eine symbolische Antwort auf die Ermordung Benjos.

Neben Farhat kamen laut dem Hisbollah-nahen libanesischen Sender Al Mayadeen zwei weitere Personen bei dem Angriff ums Leben. Israel hat sich zu deren Identität bislang nicht geäußert.

Der Schlag gegen Farhat reiht sich ein in eine Serie israelischer Operationen auf libanesischem Boden, bei denen gezielt hochrangige Hamas- und Hisbollah-Funktionäre ausgeschaltet werden. Seit dem Rückzug der israelischen Streitkräfte aus Südlibanon im Februar hat die IDF dort fünf befestigte Außenposten errichtet, die als Frühwarn- und Abwehrsysteme gegen grenzüberschreitende Angriffe dienen sollen.

Israels Verteidigungsminister Israel Katz bestätigte gegenüber der Jerusalem Post, dass aufgrund der massiven Zerstörungen in zahlreichen Dörfern im Süden des Libanon mit einer Rückkehr der Zivilbevölkerung frühestens in drei bis fünf Jahren zu rechnen sei. Die IDF hatte bei ihren Operationen gezielt militärisch genutzte Infrastrukturen in zivilen Gebieten zerstört – ein Phänomen, das die Hisbollah seit Jahren gezielt einsetzt, um sich hinter der Bevölkerung zu verstecken.

Sicherheitsanalysten warnen seit Wochen, dass die Rückkehr libanesischer Zivilisten auch von der Hisbollah ausgenutzt werden könnte, um Kämpfer als angebliche Nichtkombattanten wieder in die Region einzuschleusen. Doch das Ausmaß der Zerstörung könnte genau diesen Plan zumindest langfristig durchkreuzen.

Mit der Tötung Farhats sendet Israel eine klare Botschaft: Angriffe auf israelisches Leben bleiben nicht unbeantwortet. Der Krieg gegen die Hamas – ob in Gaza oder im Libanon – wird mit Entschlossenheit und Präzision geführt, solange Terrororganisationen Israels Existenzrecht bedrohen.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot X


Freitag, 04 April 2025

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