Belgorod im Chaos: Russland leidet unter unerklärlichen Angriffen

Belgorod im Chaos: Russland leidet unter unerklärlichen Angriffen


Die westrussische Region Belgorod bleibt in einem Zustand der Unsicherheit und Unruhe, da die "Terrorismusabwehr" -Aktivitäten der russischen Behörden andauern.

Belgorod im Chaos: Russland leidet unter unerklärlichen Angriffen

Ungeklärte Angriffe nahe der ukrainischen Grenze haben die Region ins Fadenkreuz gebracht, wobei das "Russische Freiwilligenkorps" und die "Legion Freiheit Russlands" diese Angriffe für sich beansprucht haben.

Die Situation in Belgorod ist nach mutmaßlichen Beschüssen anhaltend angespannt, wobei Berichten zufolge Kämpfe in mehreren Ortschaften ausgetragen werden. Der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow berichtete, dass die Flugabwehr Drohnen entdeckt und abgeschossen habe, während Maßnahmen zur "Terrorismusabwehr" fortgesetzt wurden. Trotz der heftigen Kämpfe hat es nach aktuellem Kenntnisstand unter den Zivilisten keine Todesopfer gegeben.

Am Vortag wurde Terroralarm für die Region ausgelöst, gefolgt von einer "Säuberungsaktion" des Verteidigungsministeriums und Strafverfolgungsbehörden entlang der ukrainischen Grenze. Bewohnerinnen und Bewohner des Bezirks wurden darauf hingewiesen, dass sie noch nicht wieder in ihre Häuser zurückkehren können.

Die aufgeladene Situation wird noch verschärft durch gegenseitige Schuldzuweisungen zwischen Russland und der Ukraine. Während der russische Gouverneur eine "Sabotagegruppe" des ukrainischen Militärs für die mutmaßlichen Angriffe verantwortlich macht, bestreitet Kiew jegliche Beteiligung. Überraschenderweise behaupten das "Russische Freiwilligenkorps" und die "Legion Freiheit Russlands", Einheiten von russischen Staatsbürgern, die auf der Seite Kiews kämpfen, ihre Verantwortung für die Vorfälle.

Laut einer Mitteilung der "Legion Freiheit Russlands" im ukrainischen Fernsehen zielt ihre Absicht darauf ab, eine "entmilitarisierte Zone entlang der Grenze" zu schaffen, um Beschüsse der Ukraine durch das russische Militär zu verhindern. Sie riefen die Bevölkerung auf, keinen Widerstand zu leisten und behaupteten, dass sie nicht als Feinde, sondern als Freiheitsbringer gesehen werden sollten.

In den vergangenen Monaten gab es mehrere Berichte über ukrainische Angriffe in der westrussischen Region Belgorod. Die aktuellen Vorfälle gelten als die bisher schwersten Angriffe auf russisches Territorium und markieren eine alarmierende Eskalation der Spannungen in der Region.

Die Stadt Belgorod liegt nur etwa 80 Kilometer entfernt von der ostukrainischen Stadt Charkiw, der zweitgrößten Stadt des Landes.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild


Dienstag, 23 Mai 2023

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