Zeichen der Zeit

Zeichen der Zeit


Angie Ugarte aus DeBary, Florida, kann sich vor Aufträgen nicht mehr retten, seit sie den Biden-Fans in ihrer Nachbarschaft empfahl, ihr Geld woanders auszugeben.

Zeichen der Zeit

Von Ramiro Fulano

Angie Ugartes "DeBary Diner" ist ein Schnellrestaurant und Nachbarschaftstreffpunkt, wie es ihn etliche tausendmal in den USA gibt.

Doch angesichts Präsident Talibidens Entscheidung, ein paar hundert US-Bürger in Afghanistan als Geiseln der Taliban zurückzulassen, wurde Angie Ugarte ihre nennen wir es mal "profunde Abneigung" gegen die momentane US-Politik bewusst. Und seitdem boomt ihr Geschäft wie noch nie.

Was ist geschehen? Am letzten Donnerstag hat Angie am Eingang ihres Diners einen Zettel aufgehängt, um den Talibiden-Fans zu empfehlen, ihre US-Dollar woanders auszugeben. Der Originaltext:

"If you voted for and continue to support and stand behind the worthless, inept and corrupt administration currently inhabiting the White House that is complicit in the death of our servicemen and women in Afghanistan, please take your business elsewhere."

Zu deutsch: "Wenn Sie die wertlose, unfähige und korrupte Regierung, die gegenwärtig im Weißen Haus sitzt und mitverantwortlich für den Tod unserer Soldatinnen und Soldaten in Afghanistan ist, gewählt haben und noch immer unterstützen, dann geben Sie Ihr Geld bitte woanders aus."

Einen Tag später musste Angie ihr Geschäft vorübergehend schließen, weil ihr die Vorräte ausgingen, so groß war der Andrang.

Natürlich bekam Angie Ugarte es auch mit Mord- und Bombendrohungen zu tun. Linke gibt es schließlich auch in den USA. Und dort sind sie mindestens genauso friedliebend und menschenfreundlich wie bei uns. Aber durch das übliche international-sozialistische Verhalten von Linksterroristen und anderen Biden-Fans ließ Frau Ugarte sich nicht einschüchtern. Der Zettel hängt immer noch an ihrem Geschäft und sie nimmt weiterhin Zahlungen für Lebensmittelspenden für Veteranen entgegen.

Wer so etwas in Krautland macht, müsste wahrscheinlich damit rechnen, dass ihm die Blockwartinnen jederlei Geschlechts in kürzester Zeit das Geschäft zertrümmern und ein paar Gäste totzuschlagen versuchen. So aufgeklärt und fortschrittlich ist nun mal die deutsche Linke.

In der Anekdote steckt jedoch noch eine zweite Lehre: Wenn es den Wirtschafts-Multis bei ihren zunehmend peinlichen Versuchen, sich einen Tugendausweis für die Unterstützung der derzeit angesagten Themen wie Mülltrennung und Kastration auszustellen, tatsächlich nur um die Kohle ginge, würden sie es dann nicht wie Frau Ugarte aus Florida machen? Und wirklich populäre Forderungen unterstützen?

Machen sie aber nicht. Denn in Wahrheit geht es den Multis schon lange nicht mehr um die schnöde Profitmaximierung aus der marxistischen Vorgeschichte, sondern der postmoderne Kapitalismus zeichnet sich durch seine palastwirtschaftlichen Tendenzen aus: Durch polit-rhetorische Gefälligkeitsleistungen versuchen Wirtschaftsunternehmen, sich ein kleines bisschen Teilhabe an der staatlich verwalteten und dadurch künstlich verknappten Ressource "Markt" zu sichern. Indem sie versuchen, sich als Agenten der linksalternativen Gleichschaltung zu empfehlen.

Nicht, dass das besonders gut funktioniert oder sich auszahlt. Ben & Jerry und andere Unilever Marken sind gerade erst durch einen Boykott ihrer Produkte auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden. Aber das stört diese Unternehmen nicht: Das sind keine Wirtschaftsbetriebe im herkömmlichen Sinne mehr, sondern politische Dienstleister der linksalternativen Gleichschaltung. Multis wie Unilever geht es nicht mehr ums Geldverdienen, sondern um die politische Bevormundung ihrer Kunden: Mit hilfspolizeilichen Mitteln versuchen sie, ihren Platz an den Fresströgen Ägyptens zu verteidigen. Sonst würden sie populäre politische Forderungen unterstützen, wie die von Angie Duarte. 


Autor: Ramiro Fulano
Bild Quelle: Gage Skidmore from Surprise, AZ, United States of America, CC BY-SA 2.0 , via Wikimedia Commons


Sonntag, 05 September 2021

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