Biden´s Top-Mann begeistert von Nordstream-Zerstörung

Biden´s Top-Mann begeistert von Nordstream-Zerstörung


In einem bemerkenswerten Anfall von Ehrlichkeit hat der gescheiterte Rock-Musiker und Außenminister des Biden-Regimes am vergangenen Freitag die Zerstörung der Nordstream-Pipelines als großartige Möglichkeit für die USA begrüßt.

Biden´s Top-Mann begeistert von Nordstream-Zerstörung

Von Ramiro Fulano

Meine Damen und Herren, die atomare Abschreckung hat über viele Jahrzehnte hinweg wahrscheinlich nicht zuletzt deshalb leidlich funktioniert, weil auf beiden Seiten der Block-Konfrontation aufgeplusterte Alpha-Männchen am atomaren Drücker saßen, die zwar tagsüber in ihren Ministerien den dicken Max spielen wollten, aber letztlich zum Feierabend pünktlich zuhause sein mussten, bei ihren statistischen 2,5 Kinderinnen und der ihnen ehelich anvertrauten Lebensabschnittsbegleiterin, um die Hypothek fürs Haus sowie den Zweitwagen abzubezahlen und am Wochenende den Rasen zu mähen.

Keine Ahnung, ob die politisch Verantwortlichen damals vernünftiger, gewissenhafter und sich den möglichen Folgen ihres Verhaltens besser bewusst waren als die heutige Generation politischer Selbstdarstellerinnen jederlei Geschlechts. Zumindest war man sich noch in den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts selbst unter politischen Laien allgemein bewusst, dass ein atomarer Schlagabtausch zwischen den beiden Weltmächten das Wohlstands-Idyll der Nachkriegszeit auf ziemlich unschöne Art und Weise durcheinandergewirbelt hätte. Angesichts der anhaltenden Eskalation des Ukrainekrieges kann es sein, dass wir schon bald herausfinden werden, wie unsere heutige Polit-Generation mit der atomaren Verantwortung umzugehen versteht – womöglich eher als uns lieb sein sollte.

Noch am Freitag der letzten Woche hat das Zelensky-Regime einen Eilantrag auf Nato-Schutz gestellt. Zwar verbietet die Nato-Carta die Aufnahme von Mitgliedsstaaten, in denen bereits Krieg herrscht. Aber angesichts der Kriegsgeilheit des Biden-Regimes scheint es unwahrscheinlich, dass man sich ausgerechnet im Fall der Ukraine an derlei lästige Klauseln halten würde. Immerhin hat man sich in Washington seit Monaten darauf verstanden, den Konflikt mit Russland immer wieder anzufeuern, wenn in der Ukraine der Frieden auszubrechen drohte.

Eine Vermittlungs-Offerte der Türkei wurde im März auf amerikanischen Wunsch im Keim erstickt und inzwischen bringt das Zelensky-Regime wieder so utopische Bedingungen an den Kreml vor, wie 1914 Österreich-Ungarn gegenüber Serbien. Damals wollten die Mittelmächte in Wien und Berlin den Ersten Weltkrieg auslösen, heute versucht es die letzte verbleibende Supermacht auf die gleiche Art wie einst die K.u.K.-Monarchie. Und ähnlich wie diese scheinen die USA ihren Zenit überschritten zu haben.

Seit Beginn des Ukrainekrieges zeichnete sich die offizielle Rhetorik des Westens durch einen völligen Verzicht auf jegliche Form von Appellen an eine diplomatische, friedliche Konfliktlösung aus. Es war, als ob daran von Anfang an keinerlei ernsthaftes Interesse bestand. Und heute, nachdem die USA sich offen positiv auf kriegerische Handlungen wie die Zerstörung der Nordstream-Pipelines beziehen und sie als “großartige Möglichkeit” für ihr Land lobpreisen (Blinken dixit), kann wenig Zweifel an den kriegerischen Absichten der USA bestehen.

Offensichtlich hat man in Washington zweckdienlich übersehen, dass niemand auf der Norhalbkugel den Dritten Weltkrieg überleben wird (kein Wunder, dass inzwischen auch die Genossen von der KP Chinas raschelig werden). So groß ist die Gier, Pu-Pu-Pu-Putin endlich aus der Welt zu schaffen und 145 Millionen Russkies in eine weitere existenzielle Krise zu stürzen. Derlei regime change und nation building haben ja schon im Irak und in Afghanistan so toll funktioniert, nicht wahr, liebe Great-Game-Strategen?

Diese neuerliche amerikanische Großzügigkeit mit dem Leben anderer Leute scheint so weit zu gehen, dass man sich in Mitteleuropa fragen muss, wer uns hier zuerst eine Bombe auf den Kopf fallen lässt – die Amis oder die Russkies. Immerhin hat das Biden-Regime sich von Anfang an um die politische und militärische Eskalation des Konflikts bemüht – sogar noch mehr als die deutschen Ökopathen, und das will wirklich etwas heißen.

Wenn es dem Biden-Regime nun trotz monatelangen Bemühungen nicht gelingt, in einen direkten bewaffneten Konflikt (vulgo: Krieg) mit dem Pu-Pu-Pu-Putin-Regime einzutreten, wird es dann auch weiterhin nichts unversucht lassen, einen Kriegsgrund herbeizuzaubern? Angesichts des amerikanischen Verhaltens in der letzten Woche ist das eine rhetorische Frage.

Angesichts des Angriffs auf die Nordstream-Pipelines und damit die Energieversorgung von Millionen EU-Insassen habe ich persönlich nicht den geringsten Zweifel, dass Washington selbst vor einem atomaren Erstschlag auf zivile Ziele in Deutschland nicht zurückschrecken würde, wenn es dem Biden-Regime dadurch gelänge, Pu-Pu-Pu-Putin zum nuklearen Schlagabtausch zu bewegen. Wahrscheinlich hat man in Washington längst beschlossen, welche Objekte in Germany für eine derartige Eskalation die geeignetsten sind. Fragt sich nur, ob die Berliner Hampel-Koalition davon weiß.

Es wirkt verrückt, solche Überlegungen anzustellen, denn noch vor dreißig Jahren wäre man davon ausgegangen, dass unser politisches Personal sein Handwerk versteht und seinen Schutz-Auftrag erfüllen würde. Bei der heutigen Generation von politisch Verantwortlichen darf man sich dessen leider nicht mehr sicher sein.


Autor: Ramiro Fulano
Bild Quelle: The White House, Public domain, via Wikimedia Commons


Mittwoch, 05 Oktober 2022

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