Montana könnte landesweit erstes TikTok-Verbot einführen, während landesweite Bedenken wachsen

Montana könnte landesweit erstes TikTok-Verbot einführen, während landesweite Bedenken wachsen


Der US-Bundesstaat Montana steht kurz davor, möglicherweise als erster Bundesstaat in den USA ein komplettes Verbot der TikTok-App einzuführen.

Montana könnte landesweit erstes TikTok-Verbot einführen, während landesweite Bedenken wachsen

Das Abgeordnetenhaus von Montana hat ein Gesetz verabschiedet, das das Totalverbot ermöglichen soll. Die Entscheidung liegt nun beim Gouverneur von Montana, Greg Gianforte, der die Vorlage "umsichtig" prüfen werde.

Schon seit Längerem wächst in den USA die Sorge, dass die in China entwickelte Videoplattform TikTok ein Sicherheitsrisiko darstellen könnte. Sollte das Verbot umgesetzt werden, dürfte die von Bytedance entwickelte App ab Januar 2024 nicht mehr zum Download in App-Stores angeboten werden, und TikTok dürfte nicht mehr als Unternehmen in Montana tätig sein. Bereits installierte Apps wären von den neuen Regelungen nicht betroffen.

Bei Verstößen gegen das Verbot müssten Anbieter oder TikTok selbst eine hohe Geldstrafe von 10.000 US-Dollar pro Tag zahlen. Nutzern droht jedoch kein Bußgeld. Im Dezember 2022 verabschiedeten die USA ein Gesetz, das Bundesbeamten die Nutzung von TikTok auf ihren Diensthandys untersagt. Ähnliche Verbote wurden auch in Dänemark, Kanada und von der EU-Kommission eingeführt.

Sicherheitsbehörden befürchten, dass China über die App Zugang zu sensiblen Daten erhalten könnte. TikTok-Chef Shou Zi Chew versicherte jedoch dem US-Kongress, dass China niemals Daten aus den USA erhalten habe und dies auch nie tun werde. Trotzdem haben Demokraten und Republikaner gemeinsam einen Gesetzentwurf entwickelt, der ein Totalverbot für die Videoplattform in den gesamten USA zur Folge haben könnte. Der US-Kongress soll bis Jahresende darüber entscheiden.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild


Samstag, 15 April 2023

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