US-Geheimdienste hatten Hinweise auf Wagner-Revolte gegen PutinUS-Geheimdienste hatten Hinweise auf Wagner-Revolte gegen Putin
Die internationale Gemeinschaft erlebte am Samstag eine schockierende Wende, als die Wagner-Söldner, eine russische paramilitärische Gruppe, offen gegen den Präsidenten Wladimir Putin rebellierten und auf Moskau marschierten.
Doch für die US-Spionagebehörden kam dieser Schritt offenbar nicht überraschend.
Wie die "Washington Post" am Sonntag berichtete, erhielten die US-Geheimdienste bereits Mitte Juni Informationen darüber, dass der Anführer der Wagner-Söldner, Jewgenij Prigoschin, eine bewaffnete Aktion gegen das russische Verteidigungssystem plante. Diese Informationen wurden dann umgehend an das Weiße Haus und andere Regierungsbehörden weitergeleitet.
Allerdings konnten die US-Geheimdienste nicht genau vorhersagen, wann die sogenannte "Wagner-Oper" stattfinden sollte. "Es gab jedoch genügend Signale, um der Führung mitzuteilen, dass etwas im Gange war", zitiert die Zeitung einen anonymen US-Beamten.
Die potenziellen Auswirkungen dieser Ereignisse bereiteten in Washington bereits seit zwei Wochen "große Besorgnis". Vor allem die Frage, was im Falle eines Machtverlusts von Putin mit dem russischen Atomwaffenarsenal passieren würde, löste ernste Bedenken aus. Ein möglicher Bürgerkrieg und die daraus resultierende Instabilität wurden als größte Bedrohung angesehen.
Die gewonnenen Erkenntnisse wurden in den vergangenen zwei Wochen nicht nur an das Weiße Haus, sondern auch an hochrangige Beamte des Pentagon, des Außenministeriums und des Kongresses weitergegeben. CNN berichtete zuvor, dass Beamte in der vergangenen Woche führende Vertreter des Kongresses unterrichtet hätten.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot
Sonntag, 25 Juni 2023