Verdächtiges Pulver im Weißen Haus: Kurzzeitige Evakuierung und Ermittlungen im Gange

Am Sonntagabend wurde das Weiße Haus in Washington D.C. kurzzeitig evakuiert, nachdem der Secret Service in einem Gemeinschaftsbereich des Westflügels eine verdächtige Substanz entdeckt hatte.

Nach vorläufigen Tests scheint es sich bei der Substanz um Kokain zu handeln. Dies teilten zwei Polizeibeamte am Dienstag der Associated Press mit.

Geheimdienstagenten stießen bei einer Routineuntersuchung auf das weiße Pulver. Es wurde in einem Bereich gefunden, der normalerweise für Reisegruppen zugänglich ist und nicht in einem spezifischen Büro des Westflügels. Die Beamten äußerten sich unter der Bedingung der Anonymität.

Gegen 20:45 Uhr Ortszeit am Sonntag wurde das Gebäude evakuiert. Feuerwehr und Rettungsdienste wurden hinzugezogen, um einen Schnelltest durchzuführen. Dieser Test identifizierte die Substanz vorläufig als Kokain. Das Weiße Haus wurde kurze Zeit später wieder freigegeben und die Substanz zur weiteren Untersuchung gesendet.

Zu dem Zeitpunkt des Vorfalls befand sich Präsident Joe Biden in Camp David. Laut Associated Press reiste Biden mit seiner Familie am Freitag dorthin und kehrte erst am Dienstag ins Weiße Haus zurück.

Der Secret Service gab in einer Erklärung bekannt, dass das Weiße Haus vorsorglich geschlossen wurde, während Einsatzkräfte die Situation untersuchten. Die Feuerwehr des District of Columbia wurde zur Bewertung der Substanz hinzugezogen und stellte fest, dass sie keine unmittelbare Gefahr darstellte.

Die Erklärung des Secret Service fügte hinzu, dass die Substanz zur weiteren Bewertung geschickt wurde. Die Untersuchung darüber, wie sie ins Weiße Haus gelangen konnte, sei noch nicht abgeschlossen.

Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild

Mittwoch, 05 Juli 2023