Hunter Biden muss doch vor Gericht

Hunter Biden muss doch vor Gericht


Die Richterin im Prozess gegen Hunter Biden hat den ausgehandelten Deal verworfen und verhängt schwere Auflagen gegen den Präsidentensohn. Andernfalls droht Gefängnis. Aussagen ehemaliger Hunter-Biden-Geschäftspartner drohen Joe Biden schwer zu belasten.

Hunter Biden muss doch vor Gericht

Ursprünglich sollte sich Hunter Biden der Steuerhinterziehung über 17,2 Mio $ nicht gemeldeter Einnahmen und illegalem Waffenbesitz schuldig bekennen und auf Bewährung davonkommen. Der kolportierte Hinterzimmerdeal löste einen Aufschrei unter Biden-Kritikern aus, v.a. nachdem mehrere Whistleblower im Kongress aussagten, dass die Steuerbehörde bei den Ermittlungen gegen den drogensüchtigen Präsidentensohn, der mutmaßlich als Strohmann für einen Vater fungierte, zurückgepfiffen wurden.  Außerdem wurde nun bekannt, dass Hunter Biden Käufern seiner »Kunst« für mindestens 1,3 Mio. $ zu öffentlichen Aufträgen und Regierungsposten verholfen hat.

Richterin Maryellen Noreika störte sich an der mit der Staatsanwaltschaft ausgehandelten Vereinbarung, da sie Hunter Biden Straffreiheit in allen anderen laufenden Untersuchungen zusicherte. Der Staatsanwalt des Justizministeriums Leo Wise musste zugeben, dass gegenwärtig Ermittlungen gegen Hunter Biden wegen Verstoßes gegen das Gesetz zu »ausländischer Agententätigkeit« laufen. Daraufhin verwarf Richterin Noreika die Vereinbarung, nach der Hunter Biden sich minderer Vergehen schuldig bekennen sollte, um einen langwierigen Prozess zu vermeiden.

Nun wird der Prozess also stattfinden. Hunter Biden bekannte sich stattdessen »nicht schuldig« der Steuerhinterziehung.

Richterin Noreika legte Hunter Biden zur Freilassung mehrere Auflagen auf. Darunter muss der Präsidentensohn Drogen und Alkohol meiden, sich Drogentests unterziehen, sich eine bezahlte Arbeit suchen und einer Drogentherapie zustimmen. Andernfalls könnte er eingesperrt und wegen Missachtung des Gerichts angeklagt werden.

Der ehemalige Hunter-Biden-Geschäftspartner Devon Archer soll nächste Woche vor dem Kongress aussagen und muss sich nach Morddrohungen verstecken, berichtet die Daily Mail.

Der Sprecher des Abgeordnetenhauses Kevin McCarthy drohte mit einem Amtsenthebungsverfahren gegen Joe Biden, falls die Regierung dem Untersuchungsausschuss wichtige Informationen vorenthält.

Der Chef der ukrainischen Erdgas-Firma Burisma Mykola Slotschewski sagte laut jüngst veröffentlichten Unterlagen einem FBI-Agenten in einem Wiener Café 2016, er habe »beiden Bidens« jeweils 5 Mio. $ bezahlt. Das bedeutet, dass der damalige Vizepräsident Joe Biden direkt Geld von Burisma erhalten hat. Biden hat bisher immer geleugnet, mit den Geschäften seines Sohnes etwas zu tun zu haben.

2016 sorgte Joe Biden nach eigener Aussage dafür, dass der ukrainische Staatsanwalt Wiktor Schokin entlassen wurde, der gegen Burisma ermittelte. Hunter Biden erhielt zu dieser Zeit für unklare Aufgaben 1 Mio. $ im Jahr von Burisma als Aufsichtsratmitglied, und organisierte am 15.4.2015  ein Abendessen in Washington mit seinem Vater und dem Burisma-Manager Vadym Pozharskyi.

»Hunter Bidens Laptop from Hell« ist im Kopp Verlag erschienen.


Autor: Freie Welt
Bild Quelle: DonkeyHotey, CC BY 2.0 , via Wikimedia Commons


Donnerstag, 27 Juli 2023

Waren diese Infos wertvoll für Sie?

Sie können uns Danke sagen. Geben Sie einen beliebigen Betrag zurück und zeigen Sie damit, wie viel Ihnen der Inhalt wert ist.




weitere Artikel von: Freie Welt

Folgen Sie und auf:


meistgelesene Artikel der letzten 7 Tage