Joe Biden beschimpft Japan als »ausländerfeindlich«Joe Biden beschimpft Japan als »ausländerfeindlich«
Einerseits bemüht sich Biden, Japan als Bündnispartner gegen China zu stärken. Andererseits hat er keinen Respekt vor den souveränen Entscheidungen des japanischen Volkes. Auch die Russen, Inder und Chinesen greift er wegen ihrer fehlenden Einwanderungspolitik an.
Japan und Korea sind zwei höchstentwickelte Staaten und Gesellschaften mit demographischer Überalterung. Doch im Gegensatz zu Europa, will man des Problems nicht über den Weg der Immigration Herr werden. Stattdessen wird länger gearbeitet, Roboter kommen in der Pflege zum Einsatz, das Leben und die Wirtschaft werden effektiver auf die demographischen Herausforderungen eingestellt.
Aus den USA kommen schon seit längerer Zeit bösartige Töne gegen diese souveräne Entscheidung der Japaner. Nun hat auch Präsident Joe Biden sich im Ton vergriffen und Japan wegen seiner Politik als »ausländerfeindlich« beschimpft [siehe Bericht »n-tv«].
Auch die Russen, Inder und Chinesen greift er wegen ihrer fehlenden Einwanderungspolitik an:
»Warum gerät China wirtschaftlich so sehr ins Stocken? Warum hat Japan Probleme? Warum Russland? Warum Indien? Weil sie ausländerfeindlich sind. Sie wollen keine Einwanderer«
Bidens Aussagen sind völlig haltlos und zeugen von Ignoranz.
Das Wirtschaftswachstum Chinas betrug 2023 etwa 5,24 Prozent. Das Wirtschaftswachstum Indiens lag im letzten Jahr bei 7,8 Prozent. Russlands Wirtschaftswachstum betrug 2023 trotz Sanktionen (!) 3,6 Prozent. Das Wirtschaftswachstum der USA betrug 2023 rund 2,5 Prozent
Deutschland, ein Land mit maximaler Einwanderung, hatte 2023 ein Wirtschaftswachstum von MINUS 0,3 Prozent (preisbereinigt).
Die USA sind ein klassisches Einwanderungsland. China, Indien und Japan sind alte Kulturnationen. Indien hat immer noch ein Überbevölkerungsproblem. Es ist mit 1.425.775.850 Einwohnern das bevölkerungsreichste Land der Erde. Es hat in diesem Jahr erstmals China überholt.
Vielleicht waren die Aussagen die Aussagen von Joe Biden innenpolitisch gemeint. Er wollte vermutlich wieder einmal für mehr Zuwanderung plädieren. Das haben einige Bereiche der US-Wirtschaft schon seit 200 Jahren immer wieder gerne genutzt, um die Löhne im Land zu drücken.
Autor: Freie Welt
Bild Quelle: The White House, Public domain, via Wikimedia Commons
Freitag, 03 Mai 2024