Trump will Gaza „kaufen und besitzen“ – Hamas tobtTrump will Gaza „kaufen und besitzen“ – Hamas tobt
Donald Trump plant, den Gazastreifen unter US-Kontrolle zu bringen. Sein Vorschlag sorgt für internationale Empörung – Hamas reagiert mit scharfer Ablehnung
US-Präsident Donald Trump hat bei einem Gespräch mit Reportern an Bord der Air Force One erklärt, dass er den Gazastreifen „kaufen und besitzen“ wolle. Laut Trump sei das Gebiet ein „Abrissgelände“, das völlig neu aufgebaut werden müsse. Gleichzeitig deutete er an, dass Teile Gazas von anderen Staaten des Nahen Ostens übernommen werden könnten, um den Wiederaufbau zu erleichtern.
„Wir sind entschlossen, es zu besitzen, zu übernehmen und sicherzustellen, dass die Hamas nicht zurückkehrt – es gibt nichts, wohin sie zurückkehren könnte“, so Trump. Zudem sprach er von der Möglichkeit, Palästinenser in die USA einreisen zu lassen – dies solle jedoch von Fall zu Fall geprüft werden.
Seine Äußerungen, die während eines Fluges zum Super Bowl in New Orleans fielen, sorgten für heftige Reaktionen. Die Terrororganisation Hamas wies Trumps Aussagen scharf zurück. Ezzat El Rashq, Mitglied des Hamas-Politbüros, erklärte in einer Stellungnahme, dass die Palästinenser jeden Plan zur Vertreibung vereiteln würden.
Trump plant in den kommenden Tagen Gespräche mit führenden Politikern des Nahen Ostens, darunter Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed bin Salman und Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi. Experten bewerten Trumps Vorstoß als hochumstritten – eine direkte US-Kontrolle über Gaza würde nicht nur die diplomatischen Beziehungen im Nahen Osten belasten, sondern könnte auch für neue Spannungen in der Region sorgen.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: By Gage Skidmore, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=17763607
Montag, 10 Februar 2025