Hilfe für Terror? – Amerikanische Opfer verklagen UNRWA wegen Unterstützung von Hamas und Hisbollah

Hilfe für Terror? – Amerikanische Opfer verklagen UNRWA wegen Unterstützung von Hamas und Hisbollah


Sie verloren Angehörige durch Terror – nun klagen sie gegen die, die angeblich helfen sollten. Eine mutige Anklage gegen die UNRWA wirft ein grelles Licht auf das moralische Desaster der internationalen Hilfsindustrie.

Hilfe für Terror? – Amerikanische Opfer verklagen UNRWA wegen Unterstützung von Hamas und Hisbollah

Es ist eine Klage, die aufhorchen lässt – und die internationale Bühne erschüttern könnte: 200 US-Bürger, Überlebende und Hinterbliebene von Terroranschlägen durch Hamas und Hisbollah, haben am Montag beim Bezirksgericht in Washington eine Klage gegen das UN-Hilfswerk für Palästinenser, UNRWA, eingereicht. Der Vorwurf: Unterstützung terroristischer Organisationen, Verletzung amerikanischer Antiterrorgesetze, Komplizenschaft an Tod und Zerstörung.

Was zunächst wie ein juristisches Manöver erscheinen mag, ist in Wahrheit ein explosiver moralischer Angriff auf die Institution selbst – und auf ein System, das sich seit Jahrzehnten hinter dem Begriff „Humanität“ verschanzt, während Terrornetzwerke gedeihen. Wenn sich die Vorwürfe bewahrheiten, stünde fest: Die UNRWA ist nicht mehr Teil der Lösung – sondern Teil des Problems.

Die Klageschrift ist eindeutig. Sie beschuldigt die UNRWA, direkt oder indirekt Hamas und Hisbollah unterstützt zu haben – Organisationen, die vom US-Außenministerium als ausländische Terrorgruppen eingestuft sind. Die Anklage bezieht sich nicht nur auf finanzielle Transfers, sondern auch auf die gezielte Beschäftigung von Personen mit direkter Verbindung zu Terrornetzwerken. Darunter: Lehrer, Schulleiter, Verwaltungsbeamte – ausgerechnet an Schulen, in denen Kinder lernen sollten.

Bereits im Dezember 2024 hatte die New York Times auf Grundlage israelischer Geheimdienstdokumente enthüllt, dass 24 UNRWA-Mitarbeiter in Gaza identifiziert wurden, die Mitglieder der Hamas oder der Palästinensischen Islamischen Dschihad (PIJ) sind. Viele davon waren nicht einfache Mitarbeiter – sondern Führungspersonal an UNRWA-Schulen. Und obwohl Israel mehrfach gewarnt hatte, blieb ein Großteil dieser Personen im Dienst. Einige sollen sogar am 7. Oktober 2023 direkt an der Geiselnahme israelischer Zivilisten beteiligt gewesen sein.

Die Reaktion von UNRWA USA ließ nicht lange auf sich warten. In einem wütenden Statement bezeichnete die Organisation die Klage als „haltlos“, als Teil einer „koordinierten Kampagne“, die humanitäre Hilfe sabotieren wolle. Man arbeite neutral, so das Narrativ, unterstütze Bedürftige in Gaza, im Westjordanland und in Ostjerusalem mit Nahrung, medizinischer Versorgung und Bildungsprogrammen.

Doch wie neutral ist eine Organisation, in deren Schulen Hamas-Tunnel verlaufen? Wie glaubwürdig ist eine Behörde, deren Angestellte nachweislich bewaffnet für Terrorbrigaden kämpfen – und gleichzeitig für die UN unterrichten?

UNRWA verweist auf interne UN-Prüfberichte, etwa von Catherine Colonna, der früheren französischen Außenministerin, die „Neutralitätsmaßnahmen“ bestätigt hätten. Doch gerade diese Prüfungen stehen selbst in der Kritik: Sie waren weder umfassend noch unabhängig. Vielmehr erinnern sie an Selbstreinigung ohne Konsequenzen – ein altbekanntes Muster internationaler Organisationen, wenn es um Verfehlungen geht.

Bezeichnend ist auch der Angriff auf die Gaza Humanitarian Foundation (GHF), ein von den USA und Israel unterstütztes Alternativmodell zu UNRWA. UNRWA USA wirft dieser Organisation vor, angeblich bei Hilfsgüterverteilungen den Tod von über 1.400 Palästinensern verursacht zu haben – eine Zahl, die auf Aussagen eines entlassenen Mitarbeiters basiert, der wegen Falschaussagen und Verbindungen zu anti-israelischen Kreisen selbst in der Kritik steht.

Es ist der Versuch, von eigenen Verfehlungen abzulenken, indem man die einzige realistische Alternative diffamiert. Doch der Frontalangriff offenbart auch die Nervosität bei UNRWA. Man weiß offenbar: Die Zeit der Unantastbarkeit könnte vorbei sein.

Die Klage ist mehr als nur ein rechtlicher Akt. Sie ist ein Weckruf – für alle, die glauben, man könne Terrorismus und Humanität gleichzeitig bedienen. Jahrzehntelang wurde UNRWA von westlichen Staaten mit Milliardenbeträgen gefüttert, trotz immer neuer Skandale, trotz antisemitischer Schulbücher, trotz Verbindungen zu Terroristen.

Die Begründung lautete stets: Es gehe um Menschlichkeit. Doch wer Menschenleben schützt, darf nicht jene alimentieren, die gezielt auf Zivilisten schießen. Das ist kein humanitärer Kompromiss – das ist moralische Bankrotterklärung.

Die UNRWA steht symbolisch für das Versagen internationaler Organisationen, aus Fehlern zu lernen. Ihr Überleben wurde nicht durch Leistung gesichert, sondern durch politische Erpressung, emotionale Manipulation und ein Netzwerk von Unterstützern, denen die Realität auf dem Boden gleichgültig ist.

Es wird Zeit, dass diese Realität Konsequenzen hat. Die Klage der US-Terroropfer ist mutig, überfällig und verdient internationale Beachtung. Denn wer Angehörige durch Messer, Raketen oder Bomben verliert, hat ein Recht auf Gerechtigkeit – nicht auf Ausflüchte.

Wenn UNRWA sich als neutral darstellen will, muss sie den Beweis dafür liefern. Derzeit sprechen die Fakten eine andere Sprache. Und die Frage, die sich immer lauter stellt, lautet: Wie lange noch wird die internationale Gemeinschaft bereit sein, Terror unter dem Deckmantel der Hilfe zu finanzieren?

Die Masken fallen – und das ist gut so.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: By RomanDeckert - Own work, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=113374410


Samstag, 09 August 2025

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