Blutbad in Brooklyn: Drei Tote, acht Verletzte nach Schüssen in Nachtclub

Blutbad in Brooklyn: Drei Tote, acht Verletzte nach Schüssen in Nachtclub


Ein Wochenende voller Gewalt erschüttert New York: In Crown Heights wurden bei einer Schießerei drei Menschen getötet und acht verletzt. Die Täter sind noch auf der Flucht, während die Stadt einmal mehr über ihre Waffenprobleme stolpert.

Blutbad in Brooklyn: Drei Tote, acht Verletzte nach Schüssen in Nachtclub

New York erwachte an diesem Sonntagmorgen zu einer weiteren Tragödie: In der Nacht fielen im „Taste of the City Lounge“ in Crown Heights, Brooklyn, dutzende Schüsse. Drei Männer verloren ihr Leben, acht weitere Menschen erlitten teils schwere Verletzungen. Unter den Verletzten befinden sich drei Frauen und fünf Männer, zwischen 27 und 61 Jahren. Die Opfer wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht, wo sie zum Teil noch um ihr Leben kämpfen.

NYPD-Kommissarin Jessica S. Tisch bestätigte, dass die Toten ein Mann Mitte 20, ein Mann in den 30ern sowie ein weiterer, bisher nicht identifizierter Mann seien. „Es ist eine schreckliche Tat, aber wir werden die Verantwortlichen finden“, erklärte sie gegenüber Reportern. Am Tatort fanden Ermittler 36 Patronenhülsen – ein Hinweis auf ein koordiniertes, brutales Vorgehen mehrerer Täter.

Die Polizei stellte zudem eine Schusswaffe sicher, die offenbar in unmittelbarer Nähe zum Tatort entsorgt wurde. Ob sie tatsächlich bei der Tat verwendet wurde, ist noch unklar. Bislang befindet sich jedoch niemand in Polizeigewahrsam. Die mutmaßlichen Schützen sind weiterhin auf der Flucht.

Besonders alarmierend ist, dass dieser Ort offenbar kein unbeschriebenes Blatt ist: Schon im Jahr 2024 kam es laut Tisch an derselben Adresse zu einer Schießerei. Damit steht der Nachtclub sinnbildlich für ein größeres Problem in der Metropole – Gewalt, die immer wieder an denselben Schauplätzen auflodert.

Auch wenn sich das Geschehen in Crown Heights abspielte, betonen Vertreter der dort ansässigen jüdischen Chabad-Gemeinde, dass die Schüsse nicht in unmittelbarer Nähe zu ihrem Viertel fielen. Dennoch löst der Vorfall in einer Stadt, die in den letzten Jahren immer wieder von antisemitischen Vorfällen und Schießereien erschüttert wurde, ein Gefühl allgemeiner Unsicherheit aus.

Die Tat in Brooklyn reiht sich ein in eine Serie von Gewaltakten. Erst vergangene Woche wurden drei Menschen bei einer Schießerei am Times Square verletzt. Ein 19-Jähriger und ein 65-Jähriger erlitten Schussverletzungen, während eine 18-jährige Frau am Hals getroffen wurde. Diese Häufung zeigt: Die Gewaltwelle macht auch vor den touristischen Hotspots der Stadt nicht Halt.

New Yorks Bürgermeister und die Polizei geraten dadurch immer stärker unter Druck. Während die Waffengesetze auf Bundesebene kaum verschärft werden, trägt die Stadt die Folgen einer Entwicklung, die sich kaum bremsen lässt: bewaffnete Auseinandersetzungen in Clubs, auf Straßen, an belebten Plätzen. Das Muster wiederholt sich: Streit eskaliert, Waffen kommen zum Einsatz, Unschuldige werden getroffen.

Die Tat von Brooklyn zeigt erneut, wie fragil das Sicherheitsgefühl in einer Stadt ist, die nie schläft – und doch immer häufiger im Blutrausch einzelner Nächte versinkt. Für die Angehörigen der Opfer beginnt der Albtraum erst, während die Täter unbehelligt in Freiheit sind.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot X


Sonntag, 17 August 2025

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