Hollywoods Heuchelei: „Sex and the City“-Star fordert Freilassung des Massenmörders Marwan Barghouti

Hollywoods Heuchelei: „Sex and the City“-Star fordert Freilassung des Massenmörders Marwan Barghouti


Während Israel seine ermordeten Geiseln beerdigt, fordert Cynthia Nixon – bekannt aus „Sex and the City“ – die Freilassung eines verurteilten Terroristen. Die Schauspielerin erhebt sich zur moralischen Richterin, doch ihre Botschaft ist ein Schlag ins Gesicht der Opfer.

Hollywoods Heuchelei: „Sex and the City“-Star fordert Freilassung des Massenmörders Marwan Barghouti

Während Israel noch immer seine toten Geiseln identifiziert und Familien ihre Liebsten zu Grabe tragen, hat Hollywood einen neuen „Freiheitskämpfer“ entdeckt: Marwan Barghouti, verurteilter Mörder von fünf Israelis und Symbolfigur der palästinensischen Fatah.

Die US-Schauspielerin Cynthia Nixon, weltbekannt als „Miranda“ aus Sex and the City und der Nachfolgeserie And Just Like That, veröffentlichte auf Instagram einen Beitrag mit der Aufschrift:

„Free Marwan Barghouti.“

Dazu teilte sie ein Foto des Terroristen, auf dem dieser mit erhobenen Händen den Sieggestus zeigt – ein Bild, das in Israel mit den dunkelsten Kapiteln der Zweiten Intifada verbunden ist.

Eine Schauspielerin mit politischem Sendungsbewusstsein

Nixon, die sich seit Beginn des Gaza-Krieges zu einer der lautesten Stimmen gegen Israel entwickelt hat, warf der israelischen Armee mehrfach „Völkermord“ vor. Ihr Sohn – nach eigenen Angaben „gläubiger Jude“ – trat sogar in einen Hungerstreik „aus Solidarität mit Gaza“.
Nun also der nächste Schritt: die offene Unterstützung eines Terrorführers, der Blut an den Händen hat.

Dass Barghouti 2004 von einem israelischen Gericht wegen fünffachen Mordes und Beteiligung an Terroranschlägen zu fünfmal lebenslänglich plus 40 Jahren Haft verurteilt wurde, stört Nixon offenbar nicht.
In der von ihr geteilten Botschaft heißt es, Barghouti müsse freikommen, um „eine gerechte Zwei-Staaten-Lösung und den Frieden zu führen“.

Wer ist Marwan Barghouti wirklich?

Barghouti, heute 66 Jahre alt, war Gründer und Anführer des Tanzim-Flügels der Fatah, einer Miliz, die während der Zweiten Intifada gezielt israelische Zivilisten angriff. Er gilt als Architekt einer Strategie, die Sprengstoffanschläge, Schüsse auf Autos und Selbstmordattentate als legitimes Mittel der Politik einsetzte.
Im Gefängnis wurde er von Teilen der palästinensischen Bevölkerung zum Helden verklärt – eine groteske Romantisierung, die nun auch in westlichen Kultursphären angekommen ist.

Während Israel ihn ausdrücklich von der Liste der möglichen Häftlingsfreilassungen im Rahmen der jüngsten Waffenstillstandsverhandlungen ausschloss, macht Hollywood daraus eine moralische Forderung.

Moralische Doppelmoral mit Glitzer

Cynthia Nixon steht mit ihrer Haltung nicht allein. In den letzten Monaten äußerten sich auch Stars wie Mark Ruffalo, Penélope Cruz und Melissa Barrera in ähnlichem Ton: Sie sprechen von „Befreiung“ und „Gerechtigkeit“, aber kaum über die Geiseln, die gefoltert, vergewaltigt und ermordet wurden.
Schauspielerinnen, die bei Preisverleihungen Tränen vergießen, posten heute politische Parolen, ohne die Folgen ihrer Worte zu verstehen.

Doch was Nixon mit ihrem Aufruf zur Freilassung Barghoutis wirklich tut, ist gefährlich: Sie verwandelt einen Mörder in ein Idol – und setzt damit das Leid israelischer Familien herab, die noch immer auf die Rückkehr ihrer Angehörigen warten.

Das Schweigen Hollywoods zu israelischen Opfern

Während internationale Medien jeden emotionalen Appell für Gaza groß aufgreifen, bleiben israelische Geschichten im Hintergrund. Kein Wort über Kinder, die zu Waisen wurden. Kein Beitrag über Soldaten, die Leichen aus Tunneln bergen.
Wenn Cynthia Nixon von „Frieden“ spricht, meint sie nicht Frieden für beide Seiten, sondern einen, der Israel Schuld zuschreibt und Terror verharmlost.

Es ist eine Haltung, die im Westen als „moralisch“ gilt – in Israel aber nur eines ist: zynisch, geschichtsvergessen und gefährlich.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: By Metropolitan Transportation Authority of the State of New York - 100Years_5815, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=30346698


Mittwoch, 15 Oktober 2025

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