Antisemitische Horror-Show in DC: Aktivisten inszenieren Netanyahu und Trump beim „Verzehr“ von Gaza-Leichenteilen

Antisemitische Horror-Show in DC: Aktivisten inszenieren Netanyahu und Trump beim „Verzehr“ von Gaza-Leichenteilen


Die Bühne war ein Bahnhof, das Ziel Juden. In Washington inszenierten antiisraelische Aktivisten ein makabres „Kunststück“, das uralte Blutlügen wiederbelebt.

Antisemitische Horror-Show in DC: Aktivisten inszenieren Netanyahu und Trump beim „Verzehr“ von Gaza-Leichenteilen

Zwischen den Pendlern am Hauptbahnhof der US-Hauptstadt spielte sich am Donnerstag eine Szene ab, die jede historische Warnung bestätigte. Fünf Aktivisten, verkleidet als Donald Trump, Benjamin Netanyahu und weitere politische Figuren, setzten sich an einen gedeckten Tisch – bedeckt mit Kunstblut, abgerissenen Puppenarmen, Organattrappen und Gläsern voller roter Flüssigkeit. Auf einer Tafel stand ein Menü, das jedem Historiker die Luft nahm: „Kinderarme aus Gaza“, „gestohlene Organe“, „Gaza’s spilled blood“.
Es war ein Rückgriff auf das älteste und tödlichste antisemitische Narrativ Europas: die Blutlüge.

Jüdische Organisationen in den USA reagierten sofort. Der JCRC von Washington sprach von einem „selten so offen zelebrierten Antisemitismus“. Der American Jewish Committee bezeichnete die Performance als „nichts anderes als die Wiederbelebung eines mörderischen Mythos, der Juden über Jahrhunderte in den Tod führte“. Dass dies in der Nähe des US-Kapitols geschieht, ist selbst für amerikanische Verhältnisse ein Schock.

Die Aktivisten repräsentierten keine spontane Protestgruppe, sondern bekannte antiisraelische Netzwerke aus der Hauptstadtregion. Namen wie Hazami Barada und Atefeh Rokhvand tauchten auf – Personen, die seit Monaten versuchen, antiisraelische Aktionen visuell zu dramatisieren. In ihren eigenen sozialen Medien priesen sie die Aktion als „Kunst des Widerstands“. Dabei wird bewusst ignoriert, dass die Blutlüge nicht irgendein Symbol ist, sondern ein Aufruf zur Entmenschlichung, der historisch immer Gewalt gegen Juden ausgelöst hat.

Besonders perfide war, dass die Performance israelische und amerikanische Politiker gemeinsam als angebliche „Kindermörder“ präsentierte. Es war eine Botschaft an Passanten – darunter viele jüdische Familien – dass Israel und seine Verbündeten angeblich buchstäblich am Blut von Kindern trinken. Für die jüdische Gemeinschaft ist diese Erzählung nicht abstrakt, sondern eine reale Lebensgefahr. Sie hat Pogrome, Morde und staatliche Verfolgung legitimiert. Dass sie nun in den USA öffentlich aufgeführt wird, zeigt, wie sehr die Hemmschwelle gefallen ist.

Die Protestierenden kündigten bereits an, dass dies erst der Anfang sei. In Kommentarspalten deuteten Organisatoren neue Aktionen gegen jüdische Einrichtungen und Israel-Veranstaltungen an. Dass in dieser Situation nicht alle politischen Stimmen klar Stellung beziehen, verstärkt den Eindruck vieler jüdischer US-Bürger, dass ihr Schutz brüchiger wird.

Diese Performance war mehr als Provokation. Sie war ein ideologischer Angriff auf die Legitimität jüdischen Lebens, verpackt als Theater. Wer das verharmlost, ignoriert die Geschichte – und gefährdet die Gegenwart.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot X


Freitag, 21 November 2025

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