Migration und KulturMigration und Kultur
Viele Immigranten, vornehmlich aus Afrika, werden deshalb `Flüchtlinge´ (politisch und sprachlich geschlechtergerecht korrekt: Flüchtende) genannt, da sie vor der Plage Armut flüchten.
Von Dr. Nathan Warszawski
Die Immigranten, die es in die EU und nach Deutschland schaffen, sind nur ein unbekannter Teil derer, die den Sprung nach Europa in Erwägung ziehen. Sie sind nicht die Ärmsten der Armen ihres Heimatlandes, die für die teure Überfahrt viel Schmiergelder benötigen. Andrerseits sind sie nicht vermögend genug, um in ihrer korrupten Heimat einen gut bezahlten Posten zu kaufen, für den die Weltbank, die EU und Deutschland aufkommen. Wir müssen akzeptieren, dass von den EU-Staaten nicht allein Deutschland aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus im Sinne geldwerter Vorteile die Korruption in Afrika finanziell und ideell unterstützt. Honi soit qui mal y pense.
Im Verständnis afrikanischen und anderer Immigranten, welches sowohl die Einheimischen Europas, als auch die Behörden negieren, ist die Höhe des Verdienstes in €€ entscheidend. Dieses monetäre Verständnis setzt sich in Deutschland bruchlos fort. Besonders wichtig in diesem Verständnis ist die zeitlich unmittelbare Bezahlung der (geleisteten) Arbeit, am besten noch am Abend desselben Tages. Hartz-IV-Leistungen werden gesetzeskonform zwingend im Voraus gezahlt, um die Bedarfsdeckungsfunktion zur Sicherung des Lebensunterhalts zu gewährleisten und den Leistungsempfängern am ersten Werktag des Monats zur Verfügung stehen. Somit wird Hartz IV immer im Voraus ausgezahlt. Und somit gewinnen die Hartz-IV-Leistungen bei den Immigranten einen hohen Stellenwert, auch wenn deren Höhe (möglicherweise) niedriger ausfällt als die einer geregelten sinnvollen Arbeit.
Des Weiteren bevorzugen und suchen die meisten Immigranten einfache Arbeitsplätze, die keine zeitaufwendigen Vorbereitungen (Monate, Jahre) mit fehlendem oder geringem Lohn bedeuten. Dies trifft natürlich nicht zu bei Immigranten, die einen in Deutschland anerkannten Berufsabschluss vorweisen. Dies kommt, wenn auch selten, vor und scheitert vor allem an der deutschen Anerkennung des Berufsabschlusses.
In dieses Schema passt an besten Hartz IV mit Schwarzarbeit, da die Schwarzarbeit unversteuert zu 100% ausgezahlt wird. Man kann von Neueinwanderer aus einer von der deutschen total fremden Kultur nicht erwarten, dass er/sie vorbildlich Steuern einem Staat bezahlt, den er nicht kennt und nicht weiß, was mit seinen Steuergeldern passiert. Selbst in ihren Heimatländern versucht jeder um das Bezahlen von Steuern zu kommen. Der einfache Bürger gibt horrende Beträge für Schmiergelder aus, der Politiker, das hohe Militär und der Wirtschaftsboss terrorisieren die wenigen ehrlichen Finanzbeamten.
Der deutsche Staat und seine Bürger können nicht erwarten, dass der Immigrant seine Kultur an der Grenze ablegt und sofort deutsche Verhaltensweisen umsetzt. Selbst wenn kulturelle deutsche Eigenheiten den Immigranten tatsächlich vermittelt werden, ist es blanker Rassismus zu erwarten, dass die Neuankömmlinge sich schnell mit diesen Tatsachen anfreunden. (Beispiel: Wenn wir auf Kannibalen stoßen, werden wir trotzdem nicht, zumindest nicht sofort, Menschenfleisch verzehren.)
Was ist zu tun, um die Immigranten in den Arbeitsmarkt zu integrieren, was mit der Integration in die deutsche Gesellschaft gleichgestellt werden darf?
Am einfachsten wäre es, die Schwarzarbeit während des Hartz-IV-Bezugs zu unterbinden. Doch dazu fehlt das Personal und die Ethik – nicht allein bei den Hinzugezogenen! Wir müssen folglich den neu Hinzugekommenen monatlich im Voraus zusätzlich zu Hartz IV einen gewissen Betrag entsprechend der bisher geleisteten (angenommenen) Schwarzarbeit steuerfrei überweisen, wenn der Immigrant sich dafür verpflichtet, einen Beruf zu erlernen, der in Deutschland händeringend gebraucht wird. Ganz oben benötigt die alternde Bevölkerung Hilfsschwestern und Pfleger: medizinische Hilfspersonal.
Es ist höchst verwerflich und unethisch, aus ausgepoverten europäischen und anderen Staaten das Pflegepersonal mit weitaus höheren Gehältern nach Deutschland zu locken, die ihre Heimatländer nicht zahlen können. Die Reichen dort können sich einen Krankranhausurlaub in der EU leisten! Auf der Strecke bleiben die unvermögenden Einheimischen, die dies mit einer verkürzten Lebenszeit bezahlen, was einem genozidalen Mord entspricht. Die Ausrede deutscher Politiker, dass die Pflegehelfer in Deutschland besser ausgebildet werden als in ihrer Heimat, ist irrelevant, da kaum ein in Deutschland dringend benötigter ausländischer Pflegehelfer zur Armut in seiner Heimat zurückkehren wird.
Um sicherzugehen, dass der Immigrant die notwendigen Bedingungen akzeptiert und diese auch einhält, muss die paramedizinische Ausbildung in den verarmten Staaten Osteuropas stattfinden. Dadurch beteiligt man indirekt die osteuropäischen Staaten an der Aufnahme von Seeflüchtlingen. Das erreichen wir, wenn wir nicht mehr osteuropäische Pflegehelfer nach Deutschland hereinlassen, als dort unsere Immigranten ausgebildet werden. Der Erfolg der Ausbildung sollte verständlicherweise von vertrauenswürdigen deutschen Institutionen bestätigt werden.
Es wäre dann zu überlegen, die obligate Berufserlernung ganz aus Deutschland auszulagern, auch wenn die Mehrheit der in Deutschland lebenden Bewohner dies aus leicht nachvollziehbaren Gründen als unethisch und nicht vertretbar ansieht. Als gute Europäer, die wir vorgeben zu sein, liegt uns nicht nur auf das Glück der Migranten am Herzen, sondern vielmehr die Überlebenschancen der Osteuropäer. Die unbeschränkte und ungeregelte Immigration in die EU ist ein europäisches Armutszeugnis der Uneinigkeit! Wer sie verteidigt, beteiligt sich am Leid der Osteuropäer, die wie die Flüchtenden aus Afrika und Asien ein Lebensrecht haben. Die Aufrechnung von Immigranten gegen Osteuropäer, die bisher in der EU und insbesondere in Deutschland herrscht, ist barbarisch und erinnert an Zeiten, die nicht wiederkommen mögen.
Foto: Libysche Küste
Autor: Dr. Nathan
Bild Quelle: Koperczak (talk) 19:25, 28 March 2009 (UTC) [Public domain]
Montag, 22 Juli 2019