Das Desinteresse der EU und der antisemitischen BDS-Bewegung an Tibet und Zypern

Das Desinteresse der EU und der antisemitischen BDS-Bewegung an Tibet und Zypern


Staatliche Akteure der EU und die BDS-Aktivisten zeigen nur wenig Engagement gegen echte Besatzungsregime.

Das Desinteresse der EU und der antisemitischen BDS-Bewegung an Tibet und Zypern

Von Anastasia Iosseliani

Erst kürzlich wurde wieder ein Dorf durch Stacheldraht aufgeteilt, die Landesgrenze eines legitimen Staates durch kolonialistische Truppen weiter verschoben. Ausländische Botschafter haben den Ort der Tragödie mit einer Kaltschnäuzigkeit und Gleichgültigkeit besucht, die ihresgleichen suchen, während die Dorfbewohner ihnen vom Leben in ihrem aufgeteilten Dorf erzählten, davon, wie sie von der Besatzungsmacht gefangengenommen und gefoltert wurden, wie ihre Häuser angezündet wurden und bis auf die Grundmauern abgebrannt sind. Von über zehn Jahren eines unmenschlichen, tragischen Lebens haben sie erzählt. Davon wie ein 71-jähriger Mann seinen Garten mitsamt seiner Obstplantage verloren hat, seiner einzigen Einkommensquelle, und wie er manchmal, aus der Ferne, seine Apfelbäume betrachtet. Nun könnte man denken, dass zumindest zivilgesellschaftliche Aktivisten in Amerika und Europa aus Solidarität für dieses Dorf und Menschen, die unter der Okkupation von 20 % ihres Heimatlandes leiden, die deshalb zu Binnenflüchtlingen (die Binnenflüchtlinge in Georgien haben keine eigene UNO-Agentur wie die UNRWA, die sich um ihre Belange kümmert) wurden und nun in Containersiedlungen leben müssen, demonstrieren und zu einem Boykott von Waren und Dienstleistungen des Besatzers aufrufen werden.


Autor: Jüdische Rundschau
Bild Quelle:


Dienstag, 11 Februar 2020

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