Murmansk: Die vielleicht nördlichste jüdische Gemeinde der Welt Murmansk: Die vielleicht nördlichste jüdische Gemeinde der Welt
in Gespräch mit Ilana Schaulowa, der Gemeindevorsitzenden von Murmansk über das Leben der Juden im russischen Norden
Murmansk ist Hauptstadt der gleichnamigen Region in der nördlich des Polarkreises gelegenen Halbinsel Kola in Russland. Erst 1916 wurde die Stadt als Endpunkt der 1915-1917 gebauten Murman-Eisenbahn gegründet, um über seinen Seehafen das damalige Zarenreich mit Rüstungslieferungen der westlichen Alliierten zu versorgen. Eine autochthone Bevölkerung hat es hier ursprünglich nicht gegeben. Seeleute, Minenarbeiter, junge Akademiker strömten hierher, und auch ehemalige Häftlinge der stalin‘schen Arbeitslager wurden nach ihrer Befreiung in Murmansk sesshaft.
Autor: Jüdische Rundschau
Bild Quelle: Panorama_of_Murmansk_from_Omni_Hotel_Murmansk.jpg: kallernaderivative work: —kallerna™, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons
Mittwoch, 27 Januar 2021