Eine Suchmaschine als Propaganda-Megafon

Eine Suchmaschine als Propaganda-Megafon


Eine Freundin aus der Schweiz suchte nach einem Artikel über die Herkunft der Palästinenser. Dazu benutzte sie Google und gab ein: israel heute die herkunft der palästinenser

Eine Suchmaschine als Propaganda-Megafon

Was dabei erschien, hielt sie in einem Screenshot fest (ich hab’s ausprobiert – mit demselben Ergebnis):

Google meint also vor alle Suchergebnisse erste einmal eine politische, wertende Stellungnahme abgeben zu müssen:

„Das Land Palästina gehört ausschließlich den palästinensischen Arabern, die angeblich direkte Nachkommen der alten Kanaaniter sind, und Juden haben keinen gültigen Anspruch darauf. Daher ist die Gründung des jüdischen Staates Israel in Palästina ein großes Unrecht des jüdischen Staates gegenüber den Palästinensern.

Mit anderen Worten: Google bezeichnet den Staat Israel an sich als Verbrechen. Womit jeder Versuch diesen Staat (und seine Bevölkerung) zu vernichten letztlich für gerechtfertigt erklärt wird.

Wem die Daten-Sammelwut der Google-Krake noch nicht ausgereicht hat; wer noch nie etwas von der selektiven Auswahl der Anzeige von Suchergebnissen durch die Datenkrake gehört hat, der sollte eigentlich wenigstens durch diese kriminelle Unverschämtheit endlich dazu gebracht werden dieses Portal nie wieder zu verwenden. Es gibt genügend andere effektive Suchmaschinen, die die Privatsphäre und die Daten der User besser schützen und auf politische Indoktrinationsmaßnahmen verzichten. Ich persönlich nutze duckduckgo und ecosia. Schon seit Jahren.


Autor: heplev
Bild Quelle: Screenshot


Dienstag, 16 März 2021

Waren diese Infos wertvoll für Sie?

Sie können uns Danke sagen. Geben Sie einen beliebigen Betrag zurück und zeigen Sie damit, wie viel Ihnen der Inhalt wert ist.




Folgen Sie und auf:


meistgelesene Artikel der letzten 7 Tage