Optimismus wegen Impfung oder Omikron?

Optimismus wegen Impfung oder Omikron?


Nach wenigen Wochen wurde jahrelanger Impfschutz für Vollimmunisierte versprochen. Nach wenigen Monaten wurden daraus wenige Wochen.

Optimismus wegen Impfung oder Omikron?

Von Aron Sperber

Dieselben Experten haben uns auch binnen kürzester Zeit versichert, dass es so etwas wie Langzeitfolgen nicht gäbe.

Trotz kaum veränderter Impfrate und explodierender Infektionsrate sind Experten plötzlich optimistisch. Sie verraten jedoch nicht, dass der Optimismus nicht an ihrer Impfung, sondern an den Opferzahlen von Omikron liegt, die sowohl bei Geimpften als auch bei Ungeimpften signifikant niedriger sein dürften.

Ohne eine klare Faktenlage hatte das wissenschaftliche (sowie das politmediale) Establishment wie ein Vabanque-Spieler alles auf die Impfung gesetzt. Nun müssen die Experten, die sich verzockt haben, erst recht lügen, um ihr Gesicht zu wahren. »Wir haben zu viele ungeimpfte Leute in Deutschland, gerade über 60, und die sind jetzt natürlich richtig in Gefahr, also für die wird es jetzt richtig gefährlich«, sagte der Berliner Virologe Christian Drosten am Freitag im Deutschlandfunk. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ist wegen der Omikron-Welle in der Pandemie «sehr, sehr in Sorge» um die Ungeimpften. Was die Zahl der älteren Leute ohne Impfschutz angehe, sei Deutschland »leider gut mit den USA vergleichbar«. In Dänemark und Großbritannien, die mildere Omikron-Verläufe melden, liege die Impfquote höher.

Was der deutsche Gesundheitsminister behauptet, ist nachweislich falsch. Die Opferzahlen sind trotz explodierender Infektionszahlen auch in den weniger geimpften USA niedrig, sowie sie auch schon zuvor im noch viel weniger geimpften Südafrika niedrig waren.

Wenn man die Experten mit diesen Lügen davonkommen lässt, legt man das Fundament für viele weitere Lügen. Ich stehe Wissenschaft und technologischem Fortschritt grundsätzlich sehr aufgeschlossen gegenüber. Man muss Technologien jedoch auch kritisch hinterfragen dürfen, egal ob es sich um Atomenergie oder Impfungen handelt. Bei Impfungen ist es jedoch nicht erst seit Corona gelungen, Kritik als Generalangriff auf die Wissenschaft zu tabuisieren.


Autor: Aron Sperber
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Montag, 03 Januar 2022

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