Uganda: Mann merkt nach 102 Kindern, dass er Familie nicht ernähren kann

Uganda: Mann merkt nach 102 Kindern, dass er Familie nicht ernähren kann


Karikatur der Überbevölkerung in Afrika: Ein Mann aus Uganda merkt erst nach über hundert Kindern, dass er seine Familie nicht mehr ernähren kann. Nun sollen seine Frauen die Pille nehmen.

Uganda: Mann merkt nach 102 Kindern, dass er Familie nicht ernähren kann

Musa Hasahya (62) in Uganda hat 102 Kinder und 578 Enkelkinder [siehe Berichte »FAZ«, »GMX«]. Nun stellt er fest: Er kann seine Familie nicht mehr ernähren. Anfangs hatte er einen reichen Viehbestand, galt als wohlhabend. Zumindest für afrikanische Verhältnisse. Doch mit der Zeit wuchs die Familie. Der Viehbestand schrumpfte. Nun ist er überfordert und bittet um Hilfe. Denn er hat nicht mehr die Mittel, um genügend Nahrungsmittel zu beschaffen oder die Arztbehandlungen für die kranken Kinder zu bezahlen. Erst jetzt kommt er auf die Idee, dass die Frauen die Pille nehmen sollen.

Eine Ausnahme? Eine Karikatur? Eine Seltenheit? Nein. In Afrika häufen sich solche Geschichten. Denn viele Männer haben in verschiedenen Orten verschiedene Ehefrauen und kümmern sich nur bedingt um die Ernährung, Versorgung und Erziehung ihrer Kinder, da sie zu häufig abwesend sind.

Ein anderes Beispiel gefällig? Hier eine Geschichte von 2017: Eine Frau aus Uganda namens Mariam soll damals mit ein- und demselben Mann bereits 38 Kinder zur Welt gebracht haben [siehe Berichte »Freie Welt«, »Focus«]. Wie geht das, wenn sie selbst erst 37 war? Sie wurde bereits mit 12 verheiratet und hatte meistens Mehrlingsgeburten: Zwillinge, Drillinge und Vierlinge. Bereits mit 23 Jahren war sie 25-fache Mutter. Ihr Mann hat noch andere Kinder mit anderen Frauen. Dann stellte sie fest, dass sie unbedingt die Pille nehmen möchte.

In Afrika platzt die Demographie aus allen Nähten

Uganda hat heute schätzungsweise rund 48 Millionen Einwohner. Um 2100 könnten dies schon über 200 Millionen sein, wenn man die Zahlen entsprechend der heutigen Geburtenrate hochrechnet.

Diese Zahl hat Nigeria schon heute bereits erreicht. Heute leben in Nigeria rund 211 Millionen Menschen. Als bevölkerungsreichstes Land Afrikas könnte Nigeria sogar bis 2100 hinter Indien und China zu den Top-3 der Welt zählen, mit mehr als 750 Millionen Einwohnern! Die meisten Einwohner sind Kinder und Jugendliche, die wiederum früh eigene Kinder bekommen werden. Bis zum Jahr 2050 werden es in Nigeria auf jeden Fall mehr als 400 Millionen sein. Das lässt sich kaum noch aufhalten.

Die ganze Welt kriegt die Kurve, nur Afrika nicht

In fast allen Ländern nimmt die Kurve der Bevölkerungszunahme ab. In Europa schrumpft die Bevölkerung sogar. Auch in China setzt bald ein Schrumpfungsprozess ein. Indiens Bevölkerung wächst zwar noch, die Dynamik ist aber erheblich verlangsamt, die Frauen bekommen weniger Kinder als früher. Das hängt auch mit der Verstädterung zusammen.

Einzig der afrikanische Kontinent schein demographisch nicht auf Kurs zu bekommen sein. Die Bevölkerungszahlen explodieren geradezu. Für das Jahr 2100 wird erwartet, dass die Bevölkerung Afrikas auf vier Milliarden Menschen gestiegen sein wird. Das bedeutet: Auch die Zahl der Flüchtlinge, die aus Afrika nach Europa und Deutschland kommen werden, nimmt zu. 

Die Frage, die sich Europa stellen muss? Sollen wir uns für deren Bevölkerungswachstum verantwortlich erklären und Hunderte von Millionen in Europa aufnehmen? Oder muss Afrika endlich selbst lernen, dass ungebremstes Bevölkerungswachstum zu Armut, Hunger und Not führt?


Dieser Artikel wurde zuerst hier veröffentlicht.

Autor: Freie Welt
Bild Quelle: Screenshot YT


Dienstag, 03 Januar 2023

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