Dschihadistischer Angriff in Zentralmali fordert 13 zivile Opfer

Dschihadistischer Angriff in Zentralmali fordert 13 zivile Opfer


Bei einem dschihadistischen Angriff auf das Dorf Kani-Bonzon in Zentralmali wurden am Donnerstag mindestens 13 Zivilisten getötet. Die Angreifer töteten nicht nur Zivilisten, sondern steckten auch Gebäude in Brand und entführten drei weitere Menschen.

Dschihadistischer Angriff in Zentralmali fordert 13 zivile Opfer

Es kam zu einem dschihadistischen Angriff auf das Dorf Kani-Bonzon in Zentralmali, bei dem mindestens 13 Zivilisten getötet wurden. Lokale Beamte bestätigten, dass Häuser niedergebrannt und Menschen entführt wurden. Es wird vermutet, dass bis zu 20 Menschen bei dem Angriff ums Leben gekommen sein könnten.

Der Angriff ereignete sich in einem Land, das bereits seit 2012 unter dschihadistischen und separatistischen Aufständen im Norden leidet. Mali befindet sich in einer Sicherheits- und politischen Krise und die Situation hat sich durch den Konflikt mit Dschihadisten in Zentralmali und den benachbarten Ländern Niger und Burkina Faso weiter verschärft.

Die mit Al-Qaida und der Gruppe Islamischer Staat verbundenen Dschihadisten haben ihre Operationen in der Region in den letzten Jahren eskaliert und tausende Zivilisten, Polizisten und Soldaten getötet. Mehr als zwei Millionen Menschen mussten aus ihren Häusern fliehen.

Die Bewohner von Kani-Bonzon haben nach dem Angriff die Regierung und die UN-Friedensmission aufgerufen, ihnen zu helfen und für mehr Sicherheit zu sorgen. Es ist jedoch unklar, wie die Regierung und die UN auf den Vorfall reagieren werden.

Die Militärjunta, die Mali seit einem Putsch im Jahr 2020 regiert, behauptet, dass sie die Dschihadisten zurückdrängt. Ein im Januar veröffentlichter UN-Bericht besagt jedoch, dass bewaffnete Gruppen im Zentrum des Landes weiterhin die Spannungen zwischen den Gemeinschaften ausnutzen und ihren Einfluss ausweiten.

Im Nordosten von Mali ist die Gruppe Islamischer Staat in der Großen Sahara seit Monaten in heftige Kämpfe mit anderen bewaffneten Gruppen und Rivalen verwickelt, die mit Al-Qaida verbunden sind. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in Mali und der Region weiter entwickeln wird.


Autor: Bernd Geiger
Bild Quelle: Symbolbild


Mittwoch, 01 März 2023

Waren diese Infos wertvoll für Sie?

Sie können uns Danke sagen. Geben Sie einen beliebigen Betrag zurück und zeigen Sie damit, wie viel Ihnen der Inhalt wert ist.



Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

wir, der gemeinnützige Verein hinter einer Nachrichtenwebseite, brauchen Ihre Hilfe, um unsere Arbeit fortzusetzen und unsere Vision einer unabhängigen, qualitativ hochwertigen Berichterstattung aufrechtzuerhalten.

Seit vielen Jahren haben wir uns zum Ziel gesetzt, unseren Leserinnen und Lesern eine umfassende Berichterstattung zu bieten, die von journalistischer Integrität und Unabhängigkeit geprägt ist. Wir glauben, dass es in einer Demokratie von entscheidender Bedeutung ist, eine breite Palette an Informationen zu haben, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.

Trotz unserer unabhängigen Ausrichtung sind wir auf Spenden angewiesen, um unsere Arbeit zu finanzieren. Wir haben keine finanziellen Interessen und erhalten keine Unterstützung von großen Konzernen oder politischen Gruppierungen. Das bedeutet jedoch auch, dass wir nicht die Mittel haben, um alle Kosten zu decken, die mit dem Betrieb einer Nachrichtenwebseite einhergehen.

Deshalb bitten wir Sie um Ihre Unterstützung. Jeder Beitrag, den Sie leisten können, ist wichtig und hilft uns, unsere Arbeit fortzusetzen. Mit Ihrer Spende können wir sicherstellen, dass unsere Redaktion weiterhin unabhängig und frei von wirtschaftlichen Interessen arbeiten kann.

Wir danken Ihnen im Voraus für Ihre großzügige Unterstützung und Ihr Vertrauen in unsere Arbeit. Gemeinsam können wir einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass eine unabhängige Berichterstattung auch in Zukunft erhalten bleibt.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Spenden via PayPal

Spenden an den gemeinnützigen Trägerverein von haOlam.de können von der Steuer abgesetzt werden.
Für Fragen und Spendenquittungen: spenden@haolam.de


empfohlene Artikel
weitere Artikel von: Bernd Geiger

Folgen Sie und auf:

Talk auf dem Klappstuhl als Podcast:


meistgelesene Artikel der letzten 7 Tage