FBI warnt vor Sicherheitsbedenken bei chinesischer App TikTokFBI warnt vor Sicherheitsbedenken bei chinesischer App TikTok
Das FBI hat mögliche Sicherheitsbedenken bei der chinesischen Videoplattform TikTok aufgeworfen. Die chinesische Regierung könnte die App nutzen, um Software auf Millionen von Geräten zu kontrollieren und die Verbreitung von manipulativen Botschaften zur Beeinflussung der öffentlichen Meinung zu ermöglichen.
Das FBI hat vor möglichen Sicherheitsbedenken bei der chinesischen Videoplattform TikTok gewarnt. Der Chef der Ermittlungsbehörde, Christopher Wray, sagte bei einer Anhörung im Geheimdienstausschuss des US-Senats, dass die App mannigfaltige Sicherheitsbedenken aufwerfe. Die chinesische Regierung könnte TikTok nutzen, um Software auf Millionen von Geräten zu kontrollieren. Zudem könne die Verbreitung von parteiischen oder manipulativen Botschaften die öffentliche Meinung beeinflussen.
Ein Gesetzentwurf von einem Dutzend Senatoren wurde am Dienstag in den Kongress eingebracht. Mit dem Gesetz soll Handelsministerin Gina Raimondo die Befugnis erhalten, TikTok und ähnliche ausländische Anbieter wegen Sicherheitsrisiken verbieten zu können. Die App wird von über 100 Millionen Amerikanern genutzt.
TikTok hat inzwischen angekündigt, dass die Daten europäischer Nutzer nach Sicherheitsbedenken hauptsächlich in Europa gespeichert werden sollen. Dafür sollen zwei weitere Rechenzentren in der Region eingerichtet werden. Ein unabhängiger Partner soll den Datenfluss und den Zugang zu Informationen überwachen. Derzeit lagern die Daten europäischer Nutzer in Singapur und den USA. Die Speicherung in Europa soll in diesem Jahr beginnen und bis 2024 fortgesetzt werden.
Die tschechische Behörde für Cyber- und Informationssicherheit (Nukib) stufte TikTok als "Bedrohung" ein. Die Menge an Nutzerdaten, die von der Anwendung gesammelt wird, und die Art und Weise, wie diese Daten verarbeitet werden, könnten eine Gefahr für die nationale Sicherheit darstellen, erklärte Nukib. Da ByteDance, der Entwickler und Administrator von TikTok, der Rechtsprechung der Volksrepublik China unterliegt, bestehe die Sorge, dass die App zum Sammeln von Informationen über Nutzer durch chinesische Behörden missbraucht werden könnte.
TikTok gehört dem aus China stammenden Konzern Bytedance. Es gibt im Westen Sorgen, dass die App zum Sammeln von Informationen über Nutzer durch chinesische Behörden missbraucht werden könnte. TikTok weist solche Bedenken stets zurück und betont, man habe nie Datenanfragen von der chinesischen Regierung bekommen und würde diesen auch nicht nachkommen, da es dafür keine rechtliche Grundlage gebe. Die Debatte um die Sicherheit von TikTok zeigt, wie wichtig es ist, dass Daten von Nutzern sicher und geschützt sind und dass ein internationaler Dialog notwendig ist, um sicherzustellen, dass Daten nicht missbraucht werden können.
Autor: David Müller
Bild Quelle: Symbolbild
Donnerstag, 09 März 2023
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