Künstliche Intelligenz und die Angst vor dem Unbekannten: Parallelen zwischen der Angst vor KI und der Angst der Kirche vor der Wissenschaft

Künstliche Intelligenz und die Angst vor dem Unbekannten: Parallelen zwischen der Angst vor KI und der Angst der Kirche vor der Wissenschaft


Die Angst vor Künstlicher Intelligenz (KI) ist heutzutage ein weitverbreitetes Phänomen. Viele Menschen befürchten, dass KI die menschliche Intelligenz übertreffen und die Kontrolle übernehmen könnte, wodurch Arbeitsplätze verloren gehen und die Menschheit gefährdet wird.

Künstliche Intelligenz und die Angst vor dem Unbekannten: Parallelen zwischen der Angst vor KI und der Angst der Kirche vor der Wissenschaft

Interessanterweise gibt es Parallelen zwischen der aktuellen Angst vor KI und der historischen Angst der Kirche vor der Wissenschaft. Beide Ängste wurzeln in der Furcht vor dem Unbekannten und dem Verlust von Kontrolle.

Die Angst der Kirche vor der Wissenschaft hat ihre Wurzeln im Mittelalter, als die wissenschaftliche Revolution begann. Forscher wie Galileo Galilei, Johannes Kepler und Nikolaus Kopernikus stellten die damals gängigen Auffassungen des Universums in Frage und lieferten Beweise für ein heliozentrisches Modell. Diese Entdeckungen wurden von der Kirche als Bedrohung angesehen, da sie ihren Glauben und ihre Autorität untergruben.

Parallelen zwischen der Angst vor KI und der Angst der Kirche vor der Wissenschaft:

  • Angst vor dem Unbekannten: Sowohl bei der KI als auch bei der wissenschaftlichen Revolution handelt es sich um relativ neue und unerforschte Bereiche, die Unsicherheit und Angst hervorrufen. Die Angst vor dem Unbekannten kann dazu führen, dass Menschen sich gegenüber neuen Technologien und wissenschaftlichen Entdeckungen verschließen, selbst wenn diese langfristig positive Auswirkungen haben könnten.
  • Verlust von Kontrolle: In beiden Fällen besteht die Befürchtung, dass die Einführung neuer Technologien oder wissenschaftlicher Erkenntnisse zu einem Verlust von Kontrolle führt. Die Kirche fürchtete, dass die wissenschaftliche Revolution ihre Autorität untergraben würde, während heute die Angst besteht, dass KI die Kontrolle übernehmen und menschliche Arbeitsplätze ersetzen könnte.
  • Widerstand gegen Veränderungen: Die Geschichte zeigt, dass der menschliche Geist sich oft gegen Veränderungen sträubt, insbesondere wenn diese den Status quo infrage stellen. Sowohl bei der wissenschaftlichen Revolution als auch bei der KI gibt es Widerstand gegen Veränderungen, der auf der Angst vor dem Unbekannten und dem Verlust von Kontrolle beruht.

Die Parallelen zwischen der Angst vor KI und der Angst der Kirche vor der Wissenschaft zeigen, dass die menschliche Psyche dazu neigt, sich vor dem Unbekannten und der Möglichkeit eines Verlusts von Kontrolle zu fürchten. Um diese Ängste zu überwinden, ist es wichtig, einen offenen Dialog über die Vorteile und potenziellen Risiken von KI und neuen wissenschaftlichen Entdeckungen zu führen. Nur so können wir eine ausgewogene Perspektive entwickeln und uns auf die Chancen konzentrieren, die diese Technologien und Entdeckungen für die Menschheit bieten.


Autor: Andreas Krüger
Bild Quelle: Symbolbild


Montag, 01 Mai 2023

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