Bevölkerungswachstum, Migration, ErderwärmungBevölkerungswachstum, Migration, Erderwärmung
Alles hat mit allem zu tun – wieder einmal für Sie nachgerechnet – „WARSCHAU. Zahl der Migranten auf Rekordhöhe“ (Badische Z.) – Die menschlichen „Öfen“ dürften größere Folgen haben als CO2
Von Albrecht Künstle
WARSCHAU. Die Zahl der irregulären Einreisen von Migranten über das Mittelmeer in die EU … hat bislang in diesem Jahr eine Rekordhöhe erreicht“, wusste die Badische Zeitung am 13. Mai zu berichten. Man reibt sich die Augen. Haben wir im Unterricht nicht richtig aufgepasst; liegt Polen mit seiner Hauptstadt Warschau am Mittelmeer? 80.700 Menschen reisten schon in diesem Jahr, nur einem Drittel des Jahres, ungeregelt in die EU ein, davon 42.200 über das Mittelmeer. Das seien 300 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, berichten die Zähler vom Dienst.
„Die Schleuser sind immer besser organisiert“, heißt es in dem 30-Zeiler weiter. Ja, das unterscheidet sie von den deutschen Ministerpräsidenten, die sich letzte Woche wieder einmal von Kanzler Scholz über den Tisch ziehen ließen. Die meisten der 80.700 Migranten werden früher oder später in Deutschland „ihre Zelte aufschlagen.“ Denn sie wissen dank der Vernetzung und von ihren Verwandten, die schon hier sind, dass sie bald von ihren stählernen Zelten (gut ausgestattete Wohncontainer) in Hotels und dann in festen Häusern untergebracht werden.
Was das mit dem Titelthema Erderwärmung zu tun hat? Sehr viel. Wie in einem früheren Artikel behandelt, gehen 40 Prozent des CO2-Ausstoßes auf das Konto Wohnen. Er entsteht bei der Förderung und Herstellung der Baustoffe, beim Bau der Häuser selbst und schließlich für die Beheizung der Wohnungen. Doch viele winken ab, weil das Spurengas CO2 (0,042%) für unser Klima unerheblich sei. Das mag zutreffen, viele Indizien sprechen für diese These. Aber ein viel ernster zu nehmender Faktor lässt die Temperaturen ansteigen, nämlich die Menschen an sich.
Menschen strahlen sitzend ohne etwas zu tun 120 Watt/Stunde an Körperwärme ab. Weil aber die wenigsten Beamte sind, dürfte die Wärmeabgabe durchschnittlich höher sein, bei anstrengender Arbeit sogar das Dreifache. Selbst wenn die Millionen neuer Mitbewohner z.B. spazieren gehen, geben sie 150 Watt/Std. an die Umwelt ab. Nehmen wir einmal im Tagesdurchschnitt 125 Watt/Std. an.
Ein einziger Mensch erwärmt somit seine Umwelt mit 3 kWh täglich, das sind immerhin 1.096 kWh im Jahr. Das ist so viel, wie man bei sparsamem Umgang Haushaltsstrom verbraucht. Oder Strom, den man für 7.000 km mit einem E-Auto braucht. Kinder emittieren wegen der geringeren Körperoberfläche weniger Wärme, viele Erwachsene mehr als die obigen 1.100 kWh. Doch in Deutschland leben inzwischen 83,8 Mio. Menschen – darunter viele „Heißblütige“.
Die 83,8 Mio. Einwohner erwärmen Deutschland mit rund 91.836 Megawatt/Std. bzw. geben 91,836 Gigawattstunden Wärme ab. Das entspricht etwa acht mittelgroßen Atomkraftwerken. Hoffentlich kommt niemand auf die Idee, auch uns menschliche Wärmequellen stillzulegen. Obwohl: Wir Menschen stoßen beim atmen vier Prozent CO2 aus, was die AKWs nicht taten. Aber vielleicht spricht es sich langsam herum, dass das CO2 kein wirkliches Problem ist. Anders jedoch die menschlichen „Atommeiler“:
8,01 Milliarden Erdenmenschen emittieren 640,8 Terrawattstunden Wärme im Jahr. In Zahlen 640.805.607.000.000 kWh! Das war nicht immer so. Als es zu Beginn des CO2-Vergleichszeitraums im Jahr 1850 nur ein Sechstel so viele Menschen gab, erwärmten jene unseren Globus nur ein Sechstel so stark. Und die aktuelle Menschenschar heizt dem Globus zusätzlich beim Wohnen ein, auch durch Wände und Kamine wird Wärme abgegeben. Beim Straßenbau entsteht Wärme, egal ob beim Teeren oder Betonieren. Auch die Autos und LKWs setzen nicht den ganzen Treibstoff in Bewegungsenergie um, sondern auch viel in Wärme. Schon beim Bau der vielen Fahrzeuge, auch bei Fahrrädern entsteht Wärme, und sei es nur durch das Beheizen der Werkhallen.
Zurück zum Anfang, die Völkerwanderung vom Süden nach Norden. Der Wärmefluss auch bei Menschen hängt von der Temperaturdifferenz zwischen der Quelle/Körper und der Umgebung ab. Hat es im Sommer 33 °C entsprechend der durchschnittlichen Hauttemperatur, gibt es keine Wärmeabgabe mehr an die Luft. Umso mehr im Winter, weshalb dann mehr Kalorien aufgenommen werden müssen. Wenn es nun Hunderttausende aus dem Süden z.B. Afrika mit Durchschnittstemperaturen von 25 °C in das durchschnittlich 9 °C kalte Europa zieht, verdoppelt sich deren Wärmeabgabe. Während sie hier 3,0 kWh/Tag Wärme abgeben, waren es zu Hause nur 1,5 kWh/Tag. Vielleicht auch etwas mehr, wenn sie dort für ihren Lebensunterhalt arbeiten mussten. Jedenfalls haben die gewaltigen Migrationsströme eine negative Wärmebilanz auf dem Globus zur Folge. Sie tragen zur Erderwärmung bei, insbesondere bei uns in Deutschland.
Angesichts dieser Inflation an neuen Wärmequellen gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter fragt man sich, warum die globalen Temperaturen um nur etwas mehr als ein Grad zugenommen haben. Am nur 50 Prozent erhöhten CO2-Gehalt der Atmosphäre kann es weniger gelegen haben. Eher an der Bevölkerungszunahme auf dem Globus, denn jeder Mensch ist wie ein kleiner Ofen. Wer viele Gäste eingeladen hat braucht auch im Winter den Heizkörper nicht aufdrehen.
Könnte es daher sein, dass die globalen Strategen des WEF und Vordenkern wie Bill Gates die Weltbevölkerung zum „Klimaschutz“ wieder auf fünf Milliarden Menschen schrumpfen wollen? Die Mittel zur Erreichung dieses Zieles sind nicht bekannt, aber es darf spekuliert werden. Das Coronavirus und die weltweiten Massenimpfungen brachten allerdings keinen nachhaltigen Erfolg. Auch immer neu angezettelte Kriege bislang nicht.
Graphiken und Tabellen: https://enbau-online.ch/bauphysik/1-2-innenklima-und-komfort/
Autor: Albrecht Künstle
Bild Quelle: EnnyIzzy123, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons
Dienstag, 16 Mai 2023