Religionswechsel mit schweren Konsequenzen: Ehemaliger Islamlehrer in Uganda wegen Konversion zum Christentum von Extremisten angegriffen

Religionswechsel mit schweren Konsequenzen: Ehemaliger Islamlehrer in Uganda wegen Konversion zum Christentum von Extremisten angegriffen


In einem erschreckenden Fall von Religionsintoleranz in Ostuganda wurde ein ehemaliger Islamlehrer, Shaquru Ndifuna, 33, am 2. Mai von muslimischen Extremisten brutal zusammengeschlagen, weil er zum Christentum konvertiert war. Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die gefährlichen Konsequenzen, denen Personen ausgesetzt sind, die in stark religiösen Gemeinschaften den Glauben wechseln.

Religionswechsel mit schweren Konsequenzen: Ehemaliger Islamlehrer in Uganda wegen Konversion zum Christentum von Extremisten angegriffen

Ndifuna, ehemals als Islamlehrer am Noor Islamic Institute im Distrikt Mayuge tätig, wurde in einer medizinischen Klinik in der Stadt Iganga im gleichnamigen Bezirk wegen starken Blutverlusts behandelt, wie christliche Quellen aus der Gegend berichteten.

Im Januar dieses Jahres hatte Ndifuna bei einer evangelistischen Freiluftveranstaltung in Namutumba, rund 39 Kilometer von Iganga entfernt, öffentlich seinen Glauben an Jesus Christus bekräftigt. Die Nachricht von seiner Konversion verbreitete sich rasch in seiner Gemeinschaft.

Infolgedessen wurde er zunehmend von religiösen Führern der Noor-Moschee überwacht. Im April besuchten ihn drei islamische Führer in seinem Haus und befragten ihn zu seiner Abwesenheit als Lehrer an der Moschee. Als sein Wechsel des Glaubens zur Sprache kam, antwortete Ndifuna nicht.

Am Abend des 2. Mai wurde Ndifuna zuhause von vier Männern überfallen. „Sie drangen gewaltsam in das Haus ein und schrien, ich hätte die islamische Religion gelästert. Sie versuchten, mich zu einem Geständnis zu zwingen, dass Jesus nicht der Sohn Gottes ist und dass Allah der einzige Gott ist, der angebetet wird, und Mohammed sein Prophet“, berichtete Ndifuna.

Trotz der brutalen Misshandlungen weigerte sich Ndifuna, seinen neuen Glauben abzuschwören. Seine Frau und ihre drei Kinder konnten sich in einem Schlafzimmer verstecken. Sie informierte einen Freund der Familie, dass ihr Mann bewusstlos geschlagen worden war und viel Blut verloren hatte.

Nachdem die Angreifer gegangen waren - möglicherweise in dem Glauben, Ndifuna sei tot - brachte der befreundete Nachbar Ndifuna in eine nahegelegene medizinische Einrichtung und anschließend in die Klinik in Iganga.

Im Krankenhaus äußerte Ndifuna gegenüber der christlichen Nachrichtenagentur Morning Star News seine Sorge um seine Familie und sein eigenes Schicksal. Er betonte jedoch auch seine feste Entschlossenheit, seinen neuen Glauben nicht aufzugeben.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild


Samstag, 20 Mai 2023

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