Welle der Gewalt: Islamisten ermorden mindestens acht Christen in der DR Kongo

Welle der Gewalt: Islamisten ermorden mindestens acht Christen in der DR Kongo


In einer schockierenden Welle der Gewalt wurden innerhalb von nur drei Tagen mindestens acht Christen in den gefährdeten Gemeinden im Osten der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo) von militanten Islamisten ermordet.

Welle der Gewalt: Islamisten ermorden mindestens acht Christen in der DR Kongo

Die Anschläge, die zwischen dem 12. und 14. Mai stattfanden, wurden von den Allied Democratic Forces (ADF) durchgeführt, einer islamistischen Extremistengruppe mit Verbindungen zum sogenannten Islamischen Staat.

Am Freitag, dem 12. Mai, begann die Serie der brutalen Angriffe, als ADF-Kämpfer Dörfer im Beni-Territorium in der Provinz Nord-Kivu ins Visier nahmen. In einem besonders grausamen Angriff wurden Pendler, die von Kasindi-Lubiriha kamen, von den Militanten auf einer Brücke abgefangen. Drei Christen wurden ermordet, während Autos und Motorräder in Flammen gesetzt wurden.

Der Terror ging weiter, als am nächsten Tag drei weitere Christen im Dorf Katongo brutal ermordet wurden. Dieser Angriff wurde von Pastor Bunvikane bestätigt, einem örtlichen Kontaktmann von Open Doors und Leiter der 8e CEPAC-Kirche.

Die Mordserie fand ihren tragischen Höhepunkt am Sonntag, 14. Mai, als ADF-Kämpfer ein Fahrzeug, das Fisch transportierte, in Brand setzten. Im Fahrzeug eingeschlossen, fanden der Fahrer und sein Beifahrer den Tod. Unter den Opfern war der 36-jährige Paluku Luc, ein Kirchgänger in der Gemeinde von Pastor Bunvikane. Luc hinterlässt eine Frau und drei Kinder.

Die Gewalttaten haben die christlichen Gemeinden in der Region in einen Zustand der Angst und Verzweiflung versetzt. Der Reiseverkehr wurde vollständig eingestellt, da die Straßen zu gefährlich waren. Dennoch trotzte eine Gruppe von Christen der Angst und versammelte sich am Dienstag, dem 16. Mai, zum Morgengottesdienst, ein Zeichen des Glaubens und der Hoffnung inmitten der Verzweiflung.

Diese Angriffe sind nur die jüngsten in einer alarmierenden Reihe von Gewaltakten gegen Christen in der DR Kongo. Sie verdeutlichen, dass religiös motivierte Gewalt und Verfolgung nach wie vor ein ernstes Problem in vielen Teilen der Welt darstellen. Es ist dringend notwendig, dass die internationale Gemeinschaft in solchen Fällen handelt und Unterstützung für die betroffenen Gemeinschaften bereitstellt.


Autor: Bernd Geiger
Bild Quelle: Symbolbild


Donnerstag, 25 Mai 2023

Waren diese Infos wertvoll für Sie?

Sie können uns Danke sagen. Geben Sie einen beliebigen Betrag zurück und zeigen Sie damit, wie viel Ihnen der Inhalt wert ist.



Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

wir, der gemeinnützige Verein hinter einer Nachrichtenwebseite, brauchen Ihre Hilfe, um unsere Arbeit fortzusetzen und unsere Vision einer unabhängigen, qualitativ hochwertigen Berichterstattung aufrechtzuerhalten.

Seit vielen Jahren haben wir uns zum Ziel gesetzt, unseren Leserinnen und Lesern eine umfassende Berichterstattung zu bieten, die von journalistischer Integrität und Unabhängigkeit geprägt ist. Wir glauben, dass es in einer Demokratie von entscheidender Bedeutung ist, eine breite Palette an Informationen zu haben, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.

Trotz unserer unabhängigen Ausrichtung sind wir auf Spenden angewiesen, um unsere Arbeit zu finanzieren. Wir haben keine finanziellen Interessen und erhalten keine Unterstützung von großen Konzernen oder politischen Gruppierungen. Das bedeutet jedoch auch, dass wir nicht die Mittel haben, um alle Kosten zu decken, die mit dem Betrieb einer Nachrichtenwebseite einhergehen.

Deshalb bitten wir Sie um Ihre Unterstützung. Jeder Beitrag, den Sie leisten können, ist wichtig und hilft uns, unsere Arbeit fortzusetzen. Mit Ihrer Spende können wir sicherstellen, dass unsere Redaktion weiterhin unabhängig und frei von wirtschaftlichen Interessen arbeiten kann.

Wir danken Ihnen im Voraus für Ihre großzügige Unterstützung und Ihr Vertrauen in unsere Arbeit. Gemeinsam können wir einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass eine unabhängige Berichterstattung auch in Zukunft erhalten bleibt.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Spenden via PayPal

Spenden an den gemeinnützigen Trägerverein von haOlam.de können von der Steuer abgesetzt werden.
Für Fragen und Spendenquittungen: spenden@haolam.de


Alle Felder müssen ausgefüllt werden


Ich versichere, nichts rechtlich und/oder moralisch Verwerfliches geäußert zu haben! Ich bin mir bewusst, das meine IP Adresse gespeichert wird!

 

empfohlene Artikel
weitere Artikel von: Bernd Geiger

Folgen Sie und auf:

Talk auf dem Klappstuhl als Podcast:


meistgelesene Artikel der letzten 7 Tage