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Zweijähriger Nordkoreaner zu lebenslanger Haft verurteilt: Das dunkle Kapitel der Christenverfolgung in Nordkorea

Zweijähriger Nordkoreaner zu lebenslanger Haft verurteilt: Das dunkle Kapitel der Christenverfolgung in Nordkorea


Im Schatten des totalitären Regimes von Nordkorea werden religiöse Anhänger weiterhin "hingerichtet" und "gefoltert". In einem erschütternden neuen Fall wurde ein zweijähriges Kind zu lebenslanger Haft verurteilt, nachdem in seinem Elternhaus eine Bibel gefunden wurde.

Zweijähriger Nordkoreaner zu lebenslanger Haft verurteilt: Das dunkle Kapitel der Christenverfolgung in Nordkorea

Ein solches Vergehen mag für viele von uns unvorstellbar erscheinen, aber in Nordkorea ist es traurige Realität.

Ein aktueller Bericht des US-Außenministeriums zur Religionsfreiheit unterstreicht die beunruhigende Situation: In Nordkorea sind bis zu 70.000 Christen inhaftiert. Der Bericht wirft ein helles Licht auf die brutalen Strafen, die Oberster Führer Kim Jung Un gegen religiöse Anhänger verhängt.

Im totalitären Nordkorea steht der Besitz einer Bibel unter Todesstrafe. Familienmitglieder - einschließlich Kinder - werden zu lebenslanger Haft verurteilt. Diese harte Realität wurde 2009 für eine Familie zur bitteren Wahrheit, als ihre Eltern aufgrund ihrer religiösen Praktiken und des Besitzes einer Bibel inhaftiert wurden. Das jüngste Mitglied der Familie, ein zweijähriges Kleinkind, wurde ebenfalls zu lebenslanger Haft verurteilt.

Der Bericht des Außenministeriums zeigt ein alarmierendes Bild der Situation in Nordkorea, das mit den Worten des UN-Generalsekretärs António Guterres vom Juli letzten Jahres zusammenfällt: "Das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit [in der DVRK] wird weiterhin verweigert, da alternative Glaubenssysteme von den Behörden nicht toleriert werden."

Der NGO-Bericht von Korea Future aus dem Jahr 2021 verdeutlicht die drakonische Verfolgung der Religionsfreiheit in Nordkorea. Von 244 befragten Opfern gehörten 91 zum Christentum. Die Opfer waren von zwei bis über 80 Jahre alt, über 70% waren Frauen und Mädchen. Die Regierung beschuldigte Einzelpersonen, religiöse Praktiken auszuüben, religiöse Aktivitäten in China durchzuführen, religiöse Gegenstände zu besitzen, Kontakt zu religiösen Personen zu haben und religiöse Überzeugungen zu teilen. Die Folgen dieser Anschuldigungen sind schockierend: Menschen werden verhaftet, inhaftiert, zur Zwangsarbeit gezwungen und gefoltert.

Die Verfolgung von Christen in Nordkorea ist ein trauriges Zeugnis für die eklatante Missachtung der Menschenrechte und religiösen Freiheiten. Es ist eine beunruhigende Realität, dass Christen als Mitglieder der untersten Stufe der nordkoreanischen Gesellschaft betrachtet werden, ständig "verletzlich und in Gefahr". Es ist an der Zeit, dass die internationale Gemeinschaft auf dieses dunkle Kapitel der Christenverfolgung in Nordkorea aufmerksam wird und sich für das Ende dieser grausamen Praktiken einsetzt.


Autor: Igor Pawlow
Bild Quelle: Symbolbild


Sonntag, 28 Mai 2023

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