Dramatische Stunden im Atlantik: Fünf Titanic-U-Boot-Passagiere laufen die Zeit davon

Dramatische Stunden im Atlantik: Fünf Titanic-U-Boot-Passagiere laufen die Zeit davon


In einer beunruhigenden Entwicklung im Nordatlantik laufen die fünf Passagiere des Titanic-U-Bootes "Titan" Gefahr, nicht rechtzeitig gerettet zu werden.

Dramatische Stunden im Atlantik: Fünf Titanic-U-Boot-Passagiere laufen die Zeit davon

Der Kommandant eines vor Ort stationierten US-Marineschiffs hat bestätigt, dass die Passagiere noch am Leben sind. Doch die verbleibende Sauerstoffversorgung an Bord des U-Bootes wird voraussichtlich um 13:08 Uhr enden.

Die traurige Nachricht wurde zuerst von der Tochter des US-Kommandanten auf Twitter verbreitet. "Mein Vater, der Kommandant des US-Marineschiffs vor Ort, sagte, dass in Abständen von 30 Minuten weitere Schläge zu hören seien. Sie haben das Geräusch an einem Ort in 2,5 Meilen Tiefe auf dem Meeresboden lokalisiert. Das bedeutet, dass sie am Leben sind, aber wir werden sie nicht rechtzeitig retten können", twitterte sie in der Nacht auf Donnerstag. Eine Sprecherin der Küstenwache bestätigte später die beängstigende Prognose: Der Sauerstoff an Bord der "Titan" geht zur Neige.

Die "Titan", ein 6,70 Meter langes und 10,4 Tonnen schweres U-Boot, befindet sich mutmaßlich in der Nähe des Wracks der 1912 gesunkenen Titanic in etwa 2,5 Meilen Tiefe, rund 700 Kilometer südlich von Neufundland. An Bord des seit Sonntag vermissten Touristen-U-Boots befinden sich fünf Personen: der französische Forscher Paul-Henri Nargeolet, der britische Abenteurer Hamish Harding sowie der britisch-pakistanische Unternehmensberater Shahzada Dawood und dessen 19-jähriger Sohn Suleman. Kapitän der "Titan" ist Stockton Rush, der Chef der Betreiberfirma.

Die Situation wirft ernsthafte Fragen über die Sicherheit von Tiefsee-Expeditionen auf. Die Titan wurde gebaut, um Touristen die Möglichkeit zu geben, das legendäre Wrack der Titanic zu besichtigen. Doch nun scheint das Unternehmen, das ursprünglich ein aufregendes Abenteuer versprach, in eine Tragödie umzuschlagen.

Während Rettungsteams versuchen, die letzten Möglichkeiten zur Rettung der eingeschlossenen Passagiere auszuschöpfen, ist die Verzweiflung der Angehörigen spürbar. Die Hoffnung auf ein glückliches Ende schwindet mit jeder Minute, die vergeht. In dieser schwierigen Zeit ist die Welt aufgefordert, für die Sicherheit der fünf Menschen im U-Boot "Titan" zu beten.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot OceanGate.com


Donnerstag, 22 Juni 2023

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