Kardinal Burke prangert Katholikenverfolgung durch die chinesische Regierung an

Kardinal Burke prangert Katholikenverfolgung durch die chinesische Regierung an


Während der heiligen Messe forderte Kardinal Burke die Gemeinde auf, für die Kirche in China zu beten, und hob hervor, dass die chinesischen Katholiken unter einer Regierung, die sich konsequent gegen Gott und seine Lehren aufgelehnt hat, unerbittlich verfolgt werden.

Kardinal Burke prangert Katholikenverfolgung durch die chinesische Regierung an

Die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) steht erneut in der Kritik wegen der anhaltenden Misshandlung von Katholiken im Lande. Raymond Kardinal Burke hielt kürzlich eine Predigt, in der er die »anhaltende Verfolgung gläubiger Katholiken in China« durch die Regierung verurteilte, wie LifeSiteNews berichtet.

Kardinal Burkes deutliche Kritik an den chinesischen Behörden war ein zentraler Teil seiner Predigt während einer Messe, die er Ende Juli feierte. Die Messe in der Basilika St. Johannes der Evangelist in Stamford war den verfolgten Geistlichen und Gläubigen der katholischen Untergrundkirche in China gewidmet.

Während der heiligen Messe forderte Kardinal Burke die Gemeinde auf, für die Kirche in China zu beten, und hob hervor, dass die chinesischen Katholiken unter einer Regierung, die sich konsequent gegen Gott und seine Lehren aufgelehnt hat, unerbittlich verfolgt werden. Er wies darauf hin, dass die Regierung die Mitglieder des mystischen Leibes Christi grausam verfolgt hat.

Kardinal Burke kritisierte auch die einseitige Ernennung eines neuen Bischofs für Schanghai durch die chinesischen Behörden, die Bischof Shen Bin von seinem vom Vatikan anerkannten Posten an die Spitze der Diözese Schanghai versetzten und dabei den vom Vatikan anerkannten Bischof, der diesen Posten innehatte, außer Acht ließen.

»Gerade in diesen Tagen«, so Kardinal Burke, »haben wir die völlige Verachtung der kommunistischen Regierung Chinas für die katholische Kirche in ihrer einseitigen Ernennung des Bischofs von Shanghai erlebt.« Er betonte, dass dieser Schritt einen Mangel an Respekt für das Amt des Nachfolgers des Heiligen Petrus zeige.

Kardinal Burke schloss sich den Bedenken von Kardinal Joseph Zen aus Hongkong an, der das Geheimabkommen des Vatikans mit Peking kritisiert hatte. Diese Vereinbarung wurde als Mittel zum Aufbau von Beziehungen zu China betrachtet, hat aber heftige Kritik hervorgerufen, weil sie angeblich die Rechte der chinesischen Katholiken gefährdet. Kardinal Zen hat es als »unglaublichen Verrat« bezeichnet.

Der verstorbene Kardinal Kung, ein ehemaliger Bischof von Shanghai, der 30 Jahre lang von der KPCh inhaftiert wurde, weil er sich weigerte, die schismatische »patriotische« Kirche zu führen, wurde von Kardinal Burke gelobt. Kungs Leben, so Burke, sei ein Zeugnis für das Engagement der gläubigen Katholiken in China, die wegen ihrer Treue zu Christus und dem Papst weiterhin verfolgt werden.

Kardinal Burke verteidigte nachdrücklich die Autonomie der Kirche gegenüber der staatlichen Kontrolle und erklärte, dass es »so etwas wie eine patriotische Kirche in dem Sinne nicht gibt, dass die Kirche zu einer Einheit des Staates wird und sich der staatlichen Kontrolle unterwirft«. Er betonte, dass der Patriotismus der Kirche in ihrem Engagement für die göttliche Anbetung und das moralische Gesetz liegt.

Kardinal Burke hob auch die entschlossene Haltung von Kardinal Zen gegen das Abkommen zwischen dem Vatikan und China hervor, das einen Unterschied zwischen den Perspektiven der beiden Kardinäle gemacht hat. Während Papst Franziskus und andere Vatikanbeamte das Abkommen als einen Schritt in Richtung Einheit verteidigt haben, ist es nach Angaben der U.S. Congressional-Executive Commission on China mit einer Zunahme der religiösen Verfolgung in China einhergegangen.

Während Chinas Katholiken weiterhin mit staatlich geförderter Verfolgung zu kämpfen haben, treten die standhaften Stimmen von Kardinal Burke und anderen Verteidigern der Religionsfreiheit für die Rechte und die Würde der Gläubigen ein und betonen, wie wichtig es ist, angesichts der Widrigkeiten wahre christliche Werte hochzuhalten.


Autor: Freie Welt
Bild Quelle: Wikipedia - Screenshot via FW


Mittwoch, 23 August 2023

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