Widerlegung einer Desinformationskampagne: Tornados in den USA werden seltener und verursachen weniger Schäden

Widerlegung einer Desinformationskampagne: Tornados in den USA werden seltener und verursachen weniger Schäden


Prof. Roger Pielke Jr. kritisiert Medien und Klimaaktivisten für ihre Darstellung von Tornados in den USA. Neue Studien zeigen, dass die Anzahl und die Intensität der Tornados seit 1950 abgenommen haben, entgegen der allgemeinen Meinung, dass sie aufgrund des Klimawandels zugenommen haben.

Widerlegung einer Desinformationskampagne: Tornados in den USA werden seltener und verursachen weniger Schäden

In einer Zeit, in der Klimawandel und Umweltkatastrophen die Schlagzeilen dominieren, wirft Professor Roger Pielke Jr. Medien und Klimaaktivisten vor, eine "Desinformationskampagne über extremes Wetter und Katastrophen" zu betreiben. Dies ist besonders relevant für die öffentliche Diskussion über Tornados in den USA. Pielke, Professor im Environmental Studies Program und Fellow des Cooperative Institute for Research in Environmental Sciences in Boulder, Colorado, präsentiert in seiner Forschung überraschende Ergebnisse: Entgegen der landläufigen Meinung verursachen Tornados heute weniger Schäden und treten seltener auf als noch in der Vergangenheit.

Das Jahr 2011 war für die USA ein katastrophales Jahr in Bezug auf Tornados, mit mehr als 500 Todesfällen und über 30 Milliarden Dollar an Schäden. Medien und Aktivisten waren schnell dabei, diese Zahlen als Beweis für die schlimmen Auswirkungen des Klimawandels zu interpretieren. Pielke und seine Kollegen, die beiden Wirtschaftswissenschaftler Kevin Simmons und Daniel Sutter, untersuchten daraufhin die Tornadodaten aus den Jahren 1950 bis 2011 und kamen zu einem anderen Ergebnis. Ihre Studie zeigt einen deutlichen Rückgang sowohl bei den Schäden als auch bei der Häufigkeit der Tornados in den USA.

Eine jüngere Studie von Professor Zhang und Kollegen bestätigt diese Ergebnisse. Auch sie weist auf einen Rückgang der Tornadoschäden und ihrer Häufigkeit hin. Zhangs Studie ergänzt darüber hinaus, dass die Intensität der stärksten Tornados seit 1950 ebenfalls erheblich abgenommen hat. Pielke ist überzeugt: "Es gibt einfach keine Beweise dafür, dass Tornados schlimmer werden oder mehr Schäden verursachen."

Pielke zieht das Fazit, dass die Desinformation über extremes Wetter und Katastrophen offensichtlich ist und leicht widerlegt werden kann. Dennoch scheint es starke soziale Normen und politischen Druck zu geben, die Dinge nicht klar zu benennen. Diese Erkenntnisse werfen ein Schlaglicht auf die Bedeutung der wissenschaftlichen Integrität in der öffentlichen Debatte, insbesondere wenn es um Themen von globaler Bedeutung wie den Klimawandel geht.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild


Samstag, 30 September 2023

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