Anschlag in Ankara: Explosion in der Nähe des Parlamentsgebäudes sorgt für Unruhe und Verunsicherung

Anschlag in Ankara: Explosion in der Nähe des Parlamentsgebäudes sorgt für Unruhe und Verunsicherung


Ein Bombenanschlag hat am Morgen in der türkischen Hauptstadt Ankara für Aufruhr gesorgt. Die Explosion ereignete sich in unmittelbarer Nähe des Parlaments und des Innenministeriums. Der Innenminister bestätigt, dass die beiden Angreifer tot sind. Sicherheitsmaßnahmen wurden intensiviert und eine Untersuchung eingeleitet.

Anschlag in Ankara: Explosion in der Nähe des Parlamentsgebäudes sorgt für Unruhe und Verunsicherung

Die Ruhe des Morgens in der türkischen Hauptstadt Ankara wurde jäh durch eine laute Explosion unterbrochen, die sich in der Nähe des Parlamentsgebäudes und des Innenministeriums ereignete. Türkische Medien berichteten umgehend über das Ereignis, und Innenminister Ali Yerlikaya verkündete über den Twitter-Nachfolger X, dass es sich um einen "Bombenanschlag" handelte. Laut Yerlikaya war einer der beiden Angreifer ein Selbstmordattentäter, der sich in die Luft sprengte, während der andere bei einem anschließenden Schusswechsel getötet wurde. Bei dem Angriff wurden auch zwei Polizisten leicht verletzt.

Das Timing des Anschlags ist bemerkenswert, da das Parlament heute nach der Sommerpause mit einer feierlichen Zeremonie wiedereröffnet werden sollte. Die Explosion führte zu einem sofortigen Hochfahren der Sicherheitsvorkehrungen in der gesamten Stadt, insbesondere im Regierungsviertel. Ein Großaufgebot von Polizeikräften, medizinischen Teams und Feuerwehren wurde zum Ort des Geschehens geschickt, um die Lage zu sichern und erste Hilfe zu leisten.

Das Gebiet um den İsmet-İnönü-Boulevard, wo sich das Parlamentsgebäude und das Innenministerium befinden, wurde weiträumig abgesperrt. Fernsehaufnahmen zeigten Sprengkommandos, die in der Nähe eines geparkten Fahrzeugs arbeiteten, was auf die Möglichkeit weiterer Sprengsätze hindeutet. Laut einem Bericht der türkischen Zeitung "Hürriyet" wurden die Zu- und Ausgänge des Parlaments vorübergehend gesperrt, um die Sicherheit der Abgeordneten und Mitarbeiter zu gewährleisten.

Die Generalstaatsanwaltschaft von Ankara hat umgehend eine Untersuchung eingeleitet. Obwohl es noch keine offizielle Bestätigung dafür gibt, wer hinter dem Anschlag stecken könnte, sind Spekulationen und Gerüchte bereits im Umlauf. In der Türkei, die in den vergangenen Jahren immer wieder Ziel von Terroranschlägen war, hat dieser neueste Vorfall die anhaltenden Debatten über die Effizienz der innerstaatlichen Sicherheitsmaßnahmen und die konstante Bedrohung durch den Terrorismus erneut entfacht.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot X


Sonntag, 01 Oktober 2023

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