„Zunehmende Politisierung“: Toyota steigt bei Olympia aus

„Zunehmende Politisierung“: Toyota steigt bei Olympia aus


Zwei Monate nach dem blasphemischen Spektakel bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris (PI-NEWS berichtete) hat jetzt der Hauptsponsor des IOC, der größte Autobauer der Welt Toyota, die Reißleine gezogen und lässt die seit 2015 bestehende Sponsoring-Partnerschaft mit der Ringe-Organisation auslaufen.

„Zunehmende Politisierung“: Toyota steigt bei Olympia aus

Hauptgrund für den Konzernchef Akio Toyoda ist die „zunehmende Politisierung“ der Olympischen Bewegung: „Ich habe mich jetzt eine Weile gefragt, ob bei den Spielen wirklich die Aktiven an erster Stelle stehen. Für mich sollte es bei Olympischen Spielen einfach darum gehen, Athleten aus allen Gesellschaftsschichten bei allen Arten von Herausforderungen zuzusehen, wie sie das Unmögliche erreichen“.

Toyota beendet bereits als zweiter großer Konzern aus Japan binnen kurzer Zeit seine Kooperation mit dem IOC. Erst zu Monatsbeginn hatte der Elektronikhersteller Panasonic mitgeteilt, seinen am Jahresende auslaufenden Vertrag mit dem IOC nach 37-jähriger Partnerschaft nicht nochmals zu verlängern. Der Konzern, der seit 2014 auch die Paralympics unterstützt, nannte als Begründung „Managementüberlegungen“ zu einer strategischen Neuausrichtung seiner Mittelverwendung.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Navigator84, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons


Montag, 30 September 2024

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